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Liebe Mitstudierende,
Wir, der AStA, eure politische Interessensvertretung, heißen euch herzlich willkommen zur ersten Ausgabe unseres Newsletters!
Der Allgemeine Studierendenausschuss bietet euch ein Sprachrohr und ein Ohr. Wir sind dafür da, euch gegenüber verschiedenen Stellen an der Uni, der Politik und teilweise auch gegenüber euren Lehrenden und Mitstudierenden zu vertreten. Er kommt durch die Wahlen zum Studierendenparlament zustande, die immer im Frühjahr stattfinden.
Wir setzen uns ein für Themen, wie ein gutes Studium, den Kampf gegen Rechts, bezahlbaren Wohnraum und mehr Nachhaltigkeit auf dem Campus. Dabei organisieren wir uns in den Referaten Vorsitz, Finanzen, Hochschule, Außen, Soziales, Politische Bildung, Soziale Kämpfe, Ökologie & Nachhaltigkeit, Gender & Diversity, sowie Digitalisierung & Datenschutz. Wir verstehen uns als allgemeinpolitischer AStA und die Universität und ihre Studierenden, als Teil der Stadt und eines gesamtgesellschaftlichen Politikfelds.
Es war zunächst nicht ganz einfach und hat ein Semester Überzeugungsarbeit gebraucht, aber jetzt haben wir hiermit endlich die Möglichkeit alle Studis zuverlässig zu erreichen und euch mit Nachrichten und Informationen zu unserer Arbeit, sowie zu Themen wie O-Phase, Kann-Semester und vielen Angeboten und Veranstaltungen zu versorgen.
Gerade in Zeiten Corona ist es wichtig, dass wir als Studierendenschaft verbunden bleiben. So wie ihr hoffentlich bereits aufeinander acht gebt, möchten auch wir die Infos, die wir haben, weitergeben und euch zeigen, dass das Campusleben trotz Pandemie nicht zum Stillstand gekommen ist. Viele von euch haben in den letzten Monaten das Gefühl gehabt, über die Entwicklungen an unserer Uni im Dunkeln gelassen zu werden und nicht ganz zu wissen, wie es weitergeht. Ganz werden wir die Unsicherheit wohl nicht beseitigen können, aber wir möchten es, besonders jetzt, wo die Lage sich wieder zu verschärfen scheint, zumindest versuchen.
Der Plan ist, dass euch dieser Newsletter regelmäßig erreicht und wir hoffen natürlich auch auf euer Feedback, um ihn noch interessanter zu machen. Hierfür könnt ihr uns jederzeit in Social Media oder unter newsletter@asta.uni-goettingen.de eine Nachricht schreiben. Teilt uns gerne auch eure Meinung zu politischen Themen oder Vorkommnissen hier an der Universität mit. Wenn wir die Zeit finden, gehen wir in der nächsten Ausgabe gerne auf alle allgemeinen Fragen und Anregungen ein. Für spezifische Probleme erreicht ihr uns natürlich wie gewohnt auf asta.uni-goettingen.de
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.
Bleibt gesund und wir hoffen uns bald wieder zu sehen!
Euer AStA
Im Hochschulreferat des AStA haben wir uns in den letzten Monaten dafür eingesetzt, dass das Sommersemester zum "Kann-Semester" erklärt wird.
Durch die Corona-Pandemie konnten viele ihr Studium im letzten Semester nicht wie gewohnt fortsetzen: Jobverlust, Kinderbetreuung und Onlinelehre stehen den Studienplänen im Weg. Darum haben viele Bundesländer bereits ein Kann-Semester, also das Aussetzen bzw. Verlängern von Regelstudienzeit, BAFöG etc. beschlossen. Wir haben deswegen im vergangenen Semester mit vielen Aktionen versucht, auf das Thema aufmerksam zu machen. Bereits im April hat die Bündnis 90 die Grünen Fraktion dazu einen Antrag and den Landtag vorgelegt. Nach 6 (!) Monaten des Wartens und viel Druck von Studierenden wurde nun am 6.10. endlich eine geänderte Fassung beschlossen. Zufrieden sind wir damit aber nicht. Der geänderte Antrag verwässert die eigentliche Forderung nach einer bedingungslosen Verlängerung der Regelstudienzeit. Wir befürchten darum, dass die Landesregierung dabei ist hier eine weitere Einzefallregelung zu schaffen, statt die Regelstudienzeit für Alle unbürokratisch zu verlängern. Andere Punkte wurden gar nicht berücksichtigt. Darum unterstützen wir weiterhin die Forderungen des Solidarsemesters und werden auch weiterhin nicht locker lassen!
https://solidarsemester.de/
Hier findet ihr eine ausführliche Stellungnahme der LAK zum Antrag:
https://www.lak-niedersachsen.de/2020/09/stellungnahme-zum-antrag-im-wissenschaftsausschuss/
Das Sozialreferat ist für Euch da und berät zu folgenden Fragen:
Die letzten beiden Novemberwochen widmen das Sozialreferat und das Referat für politische Bildung ganz dem Thema "psychische Gesundheit". Wie geht man als Studierende:r mit psychischen Problemen um? Wie kann man besser auf sich achten und “psychisch fit studieren?” Welche Angebote zur Unterstützung an der Universität gibt es? Aber wir wollen uns auch mit gesellschaftlichen und historischen Aspekten psychischer Gesundheit auseinandersetzen: Welche Stigmata treffen und trafen psychisch kranke Menschen? Wie verschränken sich verschiedene Diskriminierungsformen und Aspekte psychischer Gesundheit miteinander? In einem Mix aus Vorträgen, Diskussionen und Workshops wollen wir diesen Fragen nachgehen.
Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen online unter https://stream.asta.uni-goettingen.de/ statt.
Über 40 Jahre queerer Aktivismus in Göttingen. Gemeinsam haben wir gekämpft, gestritten und uns weiterentwickelt. Wir haben vieles erreicht: uns Freiräume geschaffen, für Anerkennung gestritten und Gesetze verändert. Doch sollten wir nicht vergessen, dass all das, was wir erreicht haben, Ergebnisse jahrelanger, anstrengender, schöner, empowernder und auch auslaugender Kämpfe sind. Wir möchten all das sichtbar machen. Verschiedene Aspekte des Queeren Aktivismus, von Autonomen Referaten bis hin zum Queeren Zentrum aufzeigen und vergangene und heutige Praxis reflektieren. Dafür haben wir zusammen mit Aqut*, Schlau, der Radikarla, dem Queeren Zentrum Göttingen, den LesBiSchwulen* KULTURTAGEN und aktivistischen Einzelpersonen eine Ausstellung organisiert. Wir möchten diese Ausstellung für alle zugänglich im öffentlichen Raum installieren. Als Ort haben wir den Stadtwall ausgewählt. Die Eröffnung muss leider aufgrund der steigenden Infektionszahlen verschoben werden. Auf unserer Website und unseren Social Media Kanälen erfahrt ihr den neuen Termin, sobald er feststeht.
Trans* und nicht-binäre Studierende sind auch hier an der Universität von Diskriminierungen betroffen. Dies kann schwere Auswirkungen auf den Studienalltag der Betroffenen haben und zu Verzögerungen und dem Abbruch des Studiums führen. Trotzdem hat die Universität beschlossen, dass 2018 eingerichtete "Projekt zur Unterstützung für trans* Studierende" nicht weiter zu fördern. Für uns ist das bei der steigenden Transfeindlichkeit in der Gesellschaft eine fatale Entscheidung, deshalb haben wir eine trans*Beratung am AStA angesiedelt. Sie soll als Übergang fungieren, bis die Universität wieder ein ähnliches Projekt im größeren Rahmen ermöglicht. Bei der Beratung handelt es sich um eine Peer to Peer Beratung. Nur so kann die beratende Person die Bedürfnisse und Perspektiven von trans* und nicht-binären Studierenden angemessen berücksichtigen und besonders verstehen. Wir hoffen damit einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Studienqualitäten für trans* und nicht-binäre Personen zu leisten und sie so gut wie möglich zu unterstützen. Termine können per E-mail (transberatung@asta.uni-goettingen.de) oder telefonisch während der Sprechzeiten des Referats (Mittwochs 12-15 Uhr) ausgemacht werden.
Seit einigen Monaten gibt es an der Uni Göttingen eine TV Stud Initiative, die wir mit angestoßen haben. Dort ogranisieren sich studentische Beschäftigte der Uni Göttingen, die sich für einen studentischen Tarifvertrag einsetzten. Warum setzten wir uns dafür ein? Bisher werden die Löhne für Hilfskräfte in Niedersachsen einseitig durch die Politik festgelegt. Du, als einzelne Hilfskraft, hast überhaupt keine Möglichkeit, deine Arbeitsbedingungen mitzugestalten. Nur durch einen Tarifvertrag bist du nicht mehr auf das Wohlwollen des Ministeriums angewiesen, sondern kannst aktiv mitgestalten. Außerdem sind die tariflich geregelten Arbeitsbedingungen oft besser als in individuellen Arbeitsverträgen (mehr Urlaub, weniger Arbeitszeit, keine – oder längere – Befristung etc.) Wenn du auch studentische Hilfskraft bist und deine Arbeitsbedingungen verbessern willst, engagier dich in der Initiave und schließ dich mit deinen Kolleg:innen zusammen. Wir treffen uns alle zwei Wochen mittwochs um 17 Uhr im ZHG 103 (mit Abstand und Maske). Mehr Informationen dazu findest du auf den Social Media Kanälen der Initiative (@tvstudgoe) oder auf der Homepage tvstudgoettingen.de.
In diesem Interviewpodcast redet das Außenreferat des AStAs mit Aktivis:innen und Geflüchteten in Göttingen, der Uni und darüber hinaus, um mehr über deren Lebensrealitäten und Engagement zu lernen. Dabei erfahrt ihr auch, wie ihr euch einbringen könnt. Interviewt wurden zum Beispiel Milad und Yasser im Geflüchtetenlager Moria, Pierre vom Gasthörer:innenprogramm oder die Seebrücke Göttingen. Anhören könnt ihr euch den Podcast auf Spotify oder der AStA-Website
Wir begrüßen hiermit auch insbesondere die Studienanfänger:innen. Herzlich willkommen, wir wünschen euch einen möglichst guten Start in euer Studienleben! In den letzten Monaten haben wir in enger Kooperation mit der Stadt, dem Gesundheitsamt und der Universität erfolgreich für eine hybride O-Phase gekämpft, damit ihr eine Chance bekommt, euch vor Ort kennenzulernen und den Campus und die Stadt zu erkunden. Außerdem haben wir für euch neben vielen Veranstaltungen auch einen Infostand am Z-Campus eingerichtet, der vom 26.10- 06.11 von 10:30- 15 Uhr für euch vor Ort ist und neben wichtigen Informationen rund ums Studium in Göttingen, auch die ein oder andere Überraschung zu bieten hat, also kommt gern vorbei und stellt eure Fragen! Falls ihr nicht in Präsenz da sein könnt, findet ihr auf unserer Website euren digitalen Erstsemesterbeutel, welcher euch einen ersten Überblick verschaffen kann und könnt uns unter erstsemester@asta.uni-goettingen.de jederzeit kontaktieren, auch wenn es in eurer O-Phase bspw. zu Problemen gekommen ist und ihr negative Erfahrungen gemacht habt. Falls ihr Fragen zum Semesterticket habt, meldet euch zudem gern bei semesterticket@asta.uni-goettingen.
Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen online unter https://stream.asta.uni-goettingen.de/ statt.
29.10. 16:00: | Online-Gedenkstättenrundgang im KZ Dachau |
02.11. 19:00 im AStA Garten: |
Offenes Plenum des Ökoreferats mit Siebdruck |
03.11. 18:00: | Anatole Dolgoff: Links der Linken. Sam Dolgoff und die radikale US-Arbeiter:innenbewegung. Buchvorstellung mit Lou Marin |
04.11. 18:00 in ZHG 103: |
Studentischer Arbeitskampf in Hamburg - Erfahrungen kollektiver Organisierung |
verschoben: | Ausstellung “Queeres Göttingen - queerfeministische Kämpfe gestern, heute, morgen” |
07.11. 14:00 in ZHG 001: |
Workshop: White privilege & allyship, Anmeldung unter polbil@asta.uni-goettingen.de |
10.11. 18:15: | Selbstorganisation und Lernen im digitalen Semester |
16.11. 18:00: | Psychische Gesundheit und Belastung bei Studierenden. Prävention und Gesundheitsförderung |
17.11. 19:00: | Nach-Leiden einer Sinteza |
18.11. 19:00: | Studieren mit Depression: Kampf mit der Bürokratie |
19.11. 19:00: | Wenn Menschen einen Völkermord überleben |
23.11. 16:00: | Psychisch fit studieren, Anmeldung unter soziales@asta.uni-goettingen.de |
24.11. 14:00: | Folgen gesellschaftlicher Ausschlüsse für die Psyche: Diskriminierung und Gesundheit(skompetenz), Anmeldung unter info@bgmed.org |
24.11. 19:00: | “Mal gut, mehr schlecht”, Fotovortrag zu Depression, Anmeldung unter soziales@asta.uni-goettingen.de |
25.11. 16:00: | Morgen fange ich an!? |
25.11. 19:00: | Sonnenstein: Wege hinein - Morde an psychisch Kranken im NS |
26.11. 18:00: | Was tun bei psychosozialen Schwierigkeiten? |
27.11. 16:00: | Workshop: Stressbewältigung & Ressourcenstärkung, Anmeldung unter soziales@asta.uni-goettingen.de |
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Verantwortlich: Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) · V.i.S.d.P. Felix Schabasian (AStA-Vorsitz)
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