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Newsletter
Februar
Hi Studis,
In den letzten Tagen ist viel passiert und wir wollen euch
hier wieder auf den neuesten Stand bringen. Ansonsten bleibt
uns nur, euch eine möglichst entspannte Prüfungsphase zu
wünschen und eine erholsame vorlesungsfreie Zeit.
Euer AStA-Team
Semestertickets
ab dem Wintersemester 2024/25
Von den 37,9% der Studierendenschaft die an der Wahl
teilgenommen haben, haben 69 % für das Deutschlandweite
Semesterticket abgestimmt, was bedeutet, dass das Quorum mit
fast 26 % direkter Zustimmung erreicht wurde. Damit wird das
D-Ticket zum Wintersemester 2024/25 eingeführt! Der Preis
bleibt in diesem Jahr bei 29,40 € monatlich und damit
voraussichtlich bei 176, 40 € im Semester. Preissteigerungen
sind aber immer noch möglich, müssen aber acht Monate im
Vorraus der Studierendenschaft mitgeteilt werden. Das
Ergebnis der Urabstimmung gilt für ein ganzes Jahr und damit
auch für das Sommersemester 2025. In diesem ist mit einer
Preissteigerung zu rechnen. Wie sich diese gestaltet, ist
jedoch noch nicht klar und wird,sobald Informationen
vorliegen, zum Beginn des Rückmeldezeitraums bekannt
gegeben.
Mit dem deutschlandweiten Semesterticket können ab dem
kommenden WiSe nun alle Studierenden in ganz Deutschland den
öffentlichen Nahverkehr nutzen. Dies beinhaltet alle
Regionalzüge und den Bus- und Bahnverkehr in den Städten.
Besonders hervorzuheben ist dabei, dass endlich auch die
Landbusse in der Region Göttingen mit dem Semesterticket
genutzt werden können. Wie und ob es Einschränkungen im
Stadtbusverkehr geben wird, ist jedoch noch nicht
abschließend geklärt. Hierüber wird aber sobald mehr
Informationen vorliegen informiert. Teilweise gilt das
Ticket auch für einzelne Strecken in unseren Nachbarländern,
wie zum Beispiel nach Österreich, Holland oder die Schweiz.
Wie die genaue Umsetzing des Tickets aussieht- also ob es
eine Chipkarte oder eine digitale Version als App geben soll
ist noch nicht final geklärt, es wird aber daran gearbeitet
eine Lösung die für alle funktioniert zu ermöglichen.
Als weiteres Semesterticket wurde das Kulturticket auch in
diesem Jahr angenommen - mit 80% Zustimmung wurde der
Kulturbranche in Göttingen ein klares Zeichen gesendet. Wir
freuem uns in diesem Jahr noch mehr kulturelle Angebote
vermitteln zu können und hoffen auf eine rege Nutzung
eurerseits!
Scheitern
der Exzellenzinitiative der Universität Göttingen
Am vergangenen Freitag wurden die Ergebnisse der aktuellen
Bewerbungsrunde im Exzellenzwettbewerb der deutschen
Hochschulen bekannt gegeben. Die Exzellenzinitiative ist ein
Programm der deutschen Bundesregierung und der Länder, das
ins Leben gerufen wurde, um die Forschung und Lehre an
ausgewählten deutschen Universitäten zu fördern und diese
international wettbewerbsfähiger zu machen. Ziel ist es,
Spitzenforschung zu unterstützen, die internationale
Sichtbarkeit deutscher Hochschulen zu erhöhen und exzellente
Bedingungen für Forschende und Studierende zu schaffen.
Universitäten nehmen an der Exzellenzinitiative teil, um
Zugang zu zusätzlichen Finanzmitteln zu erhalten, ihre
Forschungsinfrastruktur zu stärken, Kooperationen zu fördern
und ihr akademisches Profil zu schärfen.
Die am Freitag bekanntgegebene Entscheidung über die
Antragsskizzen für die Förderung als Exzellenzcluster, also
quasi die Qualifikationsrunde für den eigentlichen
Wettbewerb, markiert für viele beteiligte Universitäten
einen entscheidenden Moment, da entschieden wurde, welche
Einrichtungen für ihre vorgelegten Konzepte in den Bereichen
Exzellenzcluster, Exzellenzuniversitäten und
Zukunftskonzepte für Spitzenforschung für eine Förderung
infrage kommen und sogenannte Vollanträge, also umfassende
Weiterentwicklungen der Antragsskizzen, einreichen dürfen.
Die Teilnahme und das Ergebnis der Exzellenzinitiative haben
weitreichende Auswirkungen auf die strategische Ausrichtung,
die Ressourcenverteilung und das Prestige der beteiligten
Hochschulen. Die Universität Göttingen erhielt für alle
ihrer fünf eingereichten Antragsskizzen eine Ablehnung und
scheidet somit vorzeitig aus dem Rennen um die
Exzellenzförderung aus. Für die Universität, die seit
einigen Jahren ihren Hauptfokus auf den Wiedererwerb des
Exzellenzuni-Status gelegt hat, ist diese Entscheidung fatal
und wird voraussichtlich weitreichende Folgen haben.
Was bedeutet das Scheitern für uns?
Das Ergebnis der Exzellenzinitiative zeigt deutlich, dass
eine einseitige Fokussierung auf Spitzenforschung Risiken
birgt. Die Hoffnung, durch die Exzellenzcluster zusätzliche
finanzielle Mittel zu generieren, hat sich nicht erfüllt.
Dies hat weitreichende Konsequenzen, insbesondere da andere
wichtige Bereiche wie Chancengleichheit, Diversität und die
Qualität der Lehre unter der starken Fokussierung auf die
Exzellenzinitiative gelitten haben. Angesichts der prekären
Finanzlage der niedersächsischen Hochschulen stellt sich
jedoch die Frage, wie die Universität die erhoffte und nun
ausbleibende finanzielle Unterstützung durch einen
Exzellenzstatus ausgleichen möchte.
Die finanzielle Herausforderung:
Die Finanzierung des Bildungssektors ist und bleibt eine
Herausforderung. Die Universität befand sich in einem
Dilemma, da die Landesregierung immer mehr dazu übergeht,
Mittel in kompetitiven und bürokratischen Antragssystemen
zur Verfügung zu stellen, anstatt eine solide
Grundfinanzierung zu gewährleisten. Die Ablehnung der
Exzellenzcluster-Anträge wirft somit ein Schlaglicht auf die
Notwendigkeit, die finanzielle Unterstützung für Hochschulen
zu überdenken und zu stärken.
Der Weg nach vorn:
Es ist Zeit für einen Neuanfang. Die Universität muss nun
innovative Wege finden, um die Verluste der letzten Jahre
aufzuarbeiten und eine ausgewogene Förderung von Forschung
und Lehre zu gewährleisten.
Unser Appell:
Wir appellieren an die politischen
Entscheidungsträger*innen, die Notwendigkeit einer
ausreichenden und gerechten Finanzierung des Bildungssektors
ernst zu nehmen. Gleichzeitig rufen wir die
Universitätsleitung dazu auf, die strategische Ausrichtung
zu überdenken und sich stärker auf die Bedürfnisse der
Studierenden und die Qualität der Lehre zu konzentrieren.
Sozialberatung
in der vorlesungsfreien Zeit
In der vorlesungsfreien Zeit findet die AStA-Sozialberatung
nur einmal pro Woche statt, und zwar jeden Mittwoch zwischen
15:30 und 17:30 Uhr, erstmals am 14. Februar. In dieser Zeit
steht euch das Sozialreferat für alle Fragen zu
Studienfinanzierung, psychischer Gesundheit und Studialltag
persönlich zur Verfügung. Alternativ erreicht ihr uns dann
auch telefonisch unter der Nummer 0551-3934566. Ob es um
konkrete Hilfestellungen geht oder unverbindliche
peer-to-peer Gespräche – zögert nicht, euch bei uns zu
melden!
Sexismus
in Computerspielen und Gaming-Kultur – Wie er sich zeigt,
was er bedeutet und wie man ihm begegnen kann
Dr. Johannes Breuer, GESIS – Leibniz Institut für
Sozialwissenschaften & Center for Advanced Internet
Studies (CAIS)
23.02.24
16:00 - 18:00
ZHG 008
Sexismus in Computerspielen und der Gaming-Kultur ist ein
vielschichtiges Problem, das sich in der Darstellung
weiblicher Figuren, der Kommunikation in Online-Spielen und
der generellen Spielerfahrung manifestiert. Forschung zeigt
diverse Formen des Sexismus mit erheblichen Auswirkungen auf
Spieler:innen. Die Gründe für dieses Problem sind ebenso
vielfältig wie die Erscheinungsformen. In dem Vortrag werden
die verschiedenen Dimensionen von Sexismus in diesem Kontext
beleuchtet und relevante Forschungsfelder vorstellt.
Besonders wird auf die Ursachen eingegangen und mögliche
Lösungsansätze diskutieret. Der Vortrag kombiniert einen
Forschungsteil mit persönlichen Einblicken, um nicht nur
zentrale Fragen und Ergebnisse zu präsentieren, sondern auch
die Herausforderungen für Forschende und deren Auswirkungen
auf die Forschung zu reflektieren.
Uni
Göttingen bitte Einsteigen – Wir Fahren Zusammen!
Am vergangenen Freitag traten die Beschäftigten der
Göttinger Verkehrsbetriebe zum erstem Mal in der Tarifrunde
Nahverkehr in den Arbeitskampf. Gestreikt haben sie nicht
alleine, sondern mit der Unterstützung eines breiten
Bündnisses aus Fahrgästen, Klimaaktivist*innen und all
jenen, die für Mobilität für Alle kämpfen.
#WirFahrenZusammen steht für die Forderungen der
Kolleg*innen nach besseren Arbeitsbedingungen sowie für den
Ausbau des ÖPNV und eine Verkehrswende.
Auch als Studierende der Uni geht uns der Kampf der
Beschäftigten etwas an. Ob wir Fahrrad oder Bus fahren, eine
Verkehrswende muss von uns allen erkämpft werden. Wir werden
in den kommenden Wochen während der Verhandlungen um den
Tarifvertrag Nahverkehr zeigen: Kolleg*innen stehen im
Arbeitskampf nicht allein und wir im Kampf für
Klimagerechtigkeit und die Verkehrswende auch nicht. Der
erste Streiktag war der Auftakt für eine gemeinsame
Streikbewegung, mit der wir gemeinsam gewinnen können.
Schließt euch an, zeigt Solidarität mit den Streikenden und
steht bei kommenden Streiktagen, sowie dem großen
gemeinsamen Klimastreik am 01.03 neben den Beschäftigten auf
der Straße!
Newsletter
Februar
Hi students,
A lot has happened in the last few days and we want to bring
you up to date here. Apart from that, all we can do is wish
you a relaxed exam period and a restful lecture-free time.
Your AStA team
Semestertickets
from October onwards
Of the 37.9% of the student body who took part in the
election, 69% voted for the Germany-wide semester ticket,
which means that the quorum was reached with almost 26%
direct approval. This introduces the D-Ticket for the winter
semester 2024/25! This year the price will remain at €29.40
per month and thus probably at €176.40 per semester.
However, price increases are still possible, but must be
notified eight months in advance to the student body. The
result of the first voting is valid for a whole year and
thus also for the summer semester 2025. In this case, a
price increase is to be expected. However, it is not yet
clear how this will take shape and will be announced as soon
as information is available.
With the Germany-wide semester ticket, all students will be
able to use regional public transport throughout all of
germany from the coming winter semester. This includes all
regional trains and bus and rail services in the cities.
Particularly noteworthy is the fact that the country buses
in the Göttingen region can finally be used with the
semester ticket. However, it is still unclear how and
whether there will be restrictions on urban bus services.
However, this will be announced as soon as more information
is available. In some cases, the ticket is also valid for
individual routes in our neighbouring countries, such as
Austria, Holland or Switzerland.
The exact implementation of the ticket – i.e. whether there
should be a smart card or a digital version as an app – is
not yet finalized, but work is underway to enable a solution
that works for everyone.
The Kulturticket was also accepted as another semester
ticket this year - with 80% approval, a clear signal was
sent to the cultural sector in Göttingen. We are pleased to
be able to provide even more cultural offers this year and
hope for a lively use on your part!
Failure
of the Göttingen University Excellence Initiative
Last Friday, the results of the current round of
applications in the Excellence Initiative for German
universities were announced. The Excellence Initiative is a
program launched by the German federal government and the
federal states to promote research and teaching at selected
German universities and make them more competitive
internationally. The aim is to support top-level research,
increase the international visibility of German universities
and create excellent conditions for researchers and
students. Universities take part in the Excellence
Initiative in order to gain access to additional funding,
strengthen their research infrastructure, promote
cooperation and sharpen their academic profile.
The decision announced on Friday on the draft proposals for
funding as Clusters of Excellence, in other words the
qualification round for the actual competition, marks a
decisive moment for many participating universities, as it
was decided which institutions are eligible for funding for
their submitted concepts in the areas of Clusters of
Excellence, Universities of Excellence and Institutional
Strategies for Cutting-Edge Research and may submit
so-called full proposals, i.e. comprehensive further
developments of the draft proposals. Participation and the
outcome of the Excellence Initiative have far-reaching
effects on the strategic orientation, resource allocation
and prestige of the participating universities. The
University of Göttingen received rejections for all five of
its submitted draft proposals and is therefore eliminated
from the race for Excellence funding early. This decision is
fatal for the University, which has been focusing for
several years on regaining its status as a University of
Excellence, and is likely to have far-reaching consequences.
What does the failure mean for us?
The result of the Excellence Initiative clearly shows that a
one-sided focus on cutting-edge research carries risks. The
hope of generating additional funding through the Clusters
of Excellence has not been fulfilled. This has far-reaching
consequences, particularly as other important areas such as
equal opportunities, diversity and the quality of teaching
have suffered as a result of the strong focus on the
Excellence Initiative. In view of the precarious financial
situation of Lower Saxony’s universities, however, the
question arises as to how the university intends to
compensate for the hoped-for financial support that has now
failed to materialize as a result of excellence status.
The financial challenge:
Funding the education sector is and remains a challenge.
The university found itself in a dilemma as the state
government is increasingly moving towards providing funding
in competitive and bureaucratic application systems rather
than ensuring solid core funding.The rejection of the
Cluster of Excellence applications therefore highlights the
need to rethink and strengthen financial support for
universities.
The way forward:
It is time for a fresh start. The university must now find
innovative ways to make up for the losses of recent years
and ensure balanced funding for research and teaching.
Our appeal:
We appeal to political decision-makers to take the need for
sufficient and fair funding of the education sector
seriously. At the same time, we call on the university
management to rethink its strategic direction and focus more
on the needs of students and the quality of teaching.
Social
Counselling Over the Semester Break
Over the semester break, the AStA social counselling will
take place once a week, every Wednesday between 3:30 and
5:30 pm, starting February 14th. During this time, the
department of social affairs is available in-person to
answer all your questions regarding student finance, mental
health and everyday student life. You can also reach at
0551-3934566. Whether you seek specific help or a
peer-to-peer chat in a relaxed atmosphere – don’t hesitate
to get in touch!
Sexism
in computer games and gaming culture - how it manifests
itself, what it means and how it can be countered
Dr. Johannes Breuer, GESIS – Leibniz Institut für
Sozialwissenschaften & Center for Advanced Internet
Studies (CAIS)
Feb 23rd
4pm - 6pm
ZHG 008
Sexism in computer games and gaming culture is a
multi-layered problem that manifests itself in the portrayal
of female characters, communication in online games and the
general gaming experience. Research shows various forms of
sexism with significant effects on players. The reasons for
this problem are just as diverse as its manifestations. The
presentation will shed light on the various dimensions of
sexism in this context and present relevant fields of
research. In particular, the causes will be addressed and
possible solutions discussed. The lecture combines a
research section with personal insights in order to not only
present central questions and results, but also to reflect
on the challenges for researchers and their impact on
research.
Uni
Göttingen, please get on board – Strike and Labour
Struggle in local transport
Last Friday, the employees of the Göttinger Verkehrsbetriebe
went on strike for the first time during the current
collective bargaining round for local transport. They did
not strike alone, but with the support of a broad alliance
of passengers, climate activists and all those fighting for
mobility for all. #WirFahrenZusammen stands for the
colleagues’ demands for better working conditions as well as
for the expansion of public transport and a turnaround in
transportation.
As students at the university, we are also concerned about
the employees’ struggle. Whether we take the bike or the
bus, we all have to fight for a change in transportation. We
will show in the coming weeks while the negotiations over
the local public transport collective agreement continue:
Colleagues are not alone in the labour struggle, and neither
are we in the fight for climate justice and for new
structures of public transport. The first action day was the
prelude to a joint strike movement and hopefully a joint
victory. Join us, show solidarity with the strikers and take
to the streets alongside the workers on the coming strike
days and the big joint climate strike on March 1st!