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ENGLISH VERSION BELOW
AStA-Newsletter Juli
Liebe Studierende,
Das Sommersemester ist bald schon vorbei und die Prüfungsphase steht für viele von euch vor der Tür.
Dabei wünschen wir euch als Studierendenvertretung alles Gute und auch außerhalb der Prüfungen eine tolle Sommerzeit.
Wie immer halten wir euch mit unserem Newsletter auf dem Laufenden. Beachtet insbesondere unsere neue Finanzsprechstunde für Fachschaften und Fachgruppen sowie die Pressemitteilung zum M.A. Diversitätsforschung ganz unten.
Mit sonnigen Grüßen
euer AStA
Wachstücher selbst machen am 05.07.
Um sich Essen für unterwegs einzupacken, geöffnete Lebensmittel abzudecken und für einiges mehr eignen sich Wachstücher. Sie können dabei statt Alufolie, Plastiktüten oder Frischhaltefolie verwendet werden und helfen so bei der Müllreduktion.
Am 05.07 wollen wir deshalb vegane Wachstücher selbst machen. Der Workshop dazu findet im Seminarraum 1 im Untergeschoss des AStA statt, alle benötigten Materialien sind vor Ort, ihr müsst also nur eure Motivation und gerne eure Freund*innen mitbringen.
Wann: 05.07.2024, 16:00
Wo: AStA Seminarraum 1, Goßlerstraße 16a
Außerdem soll Raum für Austausch und auch für eure Anregungen an das Klimareferat sein.
Be gay do craft am 12.07.
Was: gemeinsames Basteln für queers
Wann: 12.07.2024, ab 17:00
Wo: AStA Seminarraum 1, Goßlerstraße 16a
Die Vorlesungszeit ist bald zu Ende und wir, das Gender und Diversity Referat, möchten Euch zu einem gemeinsamen Perlenbasteln und Knüpfen einladen um das Semester ausklingen lassen und einen schönen Ort für queere Vernetzung zu stellen. Der Abend richtet sich an queers (und friends) und egal was Ihr basteln wollt oder vielleicht schon ein angefangenes Projekt habt, seid Ihr herzlich willkommen!
Wir stellen Material zum Perlenbasteln und Knüpfen sowie einige Getränke und Snacks. Wir treffen uns am 12. Juli ab 17 Uhr im AStA. Kommt auch gerne später oder mit anderen Handwerksprojekten vorbei und lasst und zusammen einen schönen Abend verbringen.
Hoffentlich bis bald!
Vorstellung des Student to Student Coaching
Als Team des "Student to Student Coaching Göttingen" möchten wir die
Studierenden der Uni Göttingen über unser Coaching-Angebot informieren.
Das Projekt ist eine studentische Initiative von
Master-Psychologie-Studierenden. Die Besonderheit ist, dass als Coaches speziell geschulte Psychologie-Master-Student*innen eingesetzt werden.
Fachlich geleitet und supervidiert wird das Projekt von der
psychologischen Psychotherapeutin Frau Dr. Stein. Ziel ist es ein
niederschwelliges und kostenfreies Coachingangebot bei studienbezogenen Schwierigkeiten, z.B. fehlender Zukunftsorientierung, Prüfungsstress oder Problemen im Zeitmanagement anzubieten. Wir bieten das Coaching online und in Präsenz an. Besondere Vorteile unseres Angebots sind eine flexible und kurzfristige Terminvereinbarung, sowie, bedingt durch den gemeinsamen Hintergrund als Studierende, mehr Augenhöhe im Beratungsprozess zwischen Coach und Coachee.
Für mehr Informationen könnt ihr gerne unsere
Homepage besuchen.
Trans*beratung des AStAs 🏳️⚧️
Wir haben weiterhin eine peer-to-peer Beratung für trans* Personen, insbesondere Studierende und Angestellte der Uni Göttingen, bei Bedarf aber auch deren Angehörige. Die Beratung kann uni-spezifisch sein, aber auch alle andere Aspekte vom trans* Sein abdecken. Wir beraten dich gerne auf Deutsch oder Englisch, in Präsenz, online oder am Telefon und bei Bedarf auch anonym! Einen Termin könnt ihr jeder Zeit per
Email ausmachen!
Wir freuen uns auf euch <3
Neue feste Finanzsprechstunde
Die Finanzreferentin des AStAs bietet ab jetzt regelmäßige Sprechzeiten an, jeweils Dienstags und Donnerstags von 14:00-16:00 Uhr im AStA-Gebäude, 1. OG Raum 1.111.Die Finanzsprechstunde richtet sich an Fachgruppen und Fachschaften, wenn ihr Beratung und Hilfe für eure persönliche finanzielle Situation benötigt, wendet euch stattdessen an das
Sozialreferat.
Kontakt:
Maja Horstrup, Finanzreferentin
finanzen@asta.uni-goettingen.de
Diversitätsforschung erhalten - Gesellschaftlichem nachkommen! (PM des AStA vom 03.07.2024)
Am 12.06.2024 hat der Senat der Universität Göttingen den Beschluss gefasst, den Masterstudiengang „Sozialwissenschaftliche Diversitätsforschung“ zu schließen. Dieser Beschluss ist in der Studierendenschaft und insbesondere bei Mitgliedern der betroffenen Fachrichtung auf großen Widerstand gestoßen.
Auch der AStA möchte sich mit Nachdruck für den Erhalt eines derart einzigartigen Forschungs- und Lehrgebiets, welches
große gesellschaftliche Relevanz in sich trägt, aussprechen.
Die Schließung entspringt grundsätzlich aus einer Dauerproblematik. Das Land stellt auf der einen Seite keine ausreichende
Finanzierung der Hochschulen in Niedersachsen sicher, die Universität setzt auf zweifelhafte Prioritäten. Die Schließung
steht dabei im direkten Widerspruch zum Gleichstellungsauftrag der niedersächsischen Universitäten gemäß § 3 Abs. 3
NHG, welcher auch in der Ausgestaltung von Studium und Lehre zu berücksichtigen ist.
Die Entscheidung zur Schließung durch den Senat ist bei einer genaueren Betrachtung des Studienganges nicht
nachvollziehbar. Bei der Diversitätsforschung handelt es sich, insbesondere im Vergleich zu anderen Studiengängen und
Standorten, um einen ausgelasteten, akkreditierungsfähigen Studiengang. Darüber hinaus ist dieser mit seinen
Kursangeboten ebenso bei Studierenden anderer Fachrichtungen sehr beliebt. Dabei sind besonders das interdisziplinäre
Element, die hohe Modernität und Einzigartigkeit sowie der nicht zu unterschätzende „Pull-Effekt“ für Studierende hin zur
Uni Göttingen positiv herauszustellen. Auch hinsichtlich der Exzellenz-Bemühungen der Universität erscheint die Entscheidung
höchst zweifelhaft, da sich sehr deutlich gezeigt hat, dass Diversität und Modernität gewichtige Aspekte im
Auswahlverfahren darstellen.
Weiterhin sendet diese Entscheidung im gesellschaftlichen Kontext ein sehr düsteres Signal. In Zeiten von Desinformation
und Populismus sind wissenschaftliche Grundlagen zum Erfassen und Auflösen gesellschaftlicher Konflikte unerlässlich.
Besonders in Bezug auf Diskriminierung und Vorurteile bietet die Diversitätsforschung eben jene wissenschaftliche Basis.
Diese Basis bringt insbesondere auch lokal praktische Vorteile. So werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse durch das Projekt „Diversität vor Ort“ in Zusammenarbeit mit der Stadt durch Wissenschaftskommunikation genutzt. So wird auch der wichtige gesellschaftliche Auftrag der Universität umgesetzt. Auch die Universität selbst, die sich, nicht zuletzt durch das Unterschreiben der „Charta der Vielfalt“, einer Verbesserung der diversitätsorientierten Kultur verschrieben hat, könnte
von den Erkenntnissen profitieren. Der Senat verkennt durch seine Entscheidung dieses Potenzial und wirkt damit den
gewichtigen Bemühungen zur gesellschaftlichen Konfliktlösung entgegen.
Weiterhin ist auch der intransparente Entscheidungsprozess zu kritisieren. Weder wurde ein für eine Universität
angemessener offener Dialog, vornehmlich mit den von der Schließung Betroffenen, geführt. Noch waren ernsthafte Bemühungen zum Erhalt des Studienganges erkennbar. Beispielsweise der vermittelnde Vorschlag ein gemeinsames Masterprogramm der Geschlechter- und Diversitätsforschung zu errichten, hat keinerlei Beachtung gefunden. Argumentationen wie der Erhalt der Geschlechterforschung sind dabei hinsichtlich der großen vorangegangenen
Bemühungen der Studierendenschaft sowie der Wesensverschiedenheiten der Studiengänge fadenscheinig.
„Diversität ist ein erklärtes gesellschaftliches Leitziel, welchem sich die Uni nicht nur verschrieben, sondern zu dem sie auch
nach ihrem gesetzlichen Auftrag verpflichtet ist. Um diese Verantwortung zu erfüllen, braucht es mehr als
Lippenbekenntnisse. Die Erhaltung der Diversitätsforschung wäre ein deutliches Zeichen und eine Würdigung der wichtigen
Arbeit dieses Faches. Diversität ist nicht zum Schmücken da!“ Alicia Kopitzki – Referentin für Gender & Diversity des AStA
„Die Universität sollte ein Raum des offenen Diskurses über die Gestaltung sein. Intransparente Vorgänge wie dieser und
das völlige Ignorieren der Interessen der Studierendenschaft sowie der Betroffenen werden unserer Institution nicht gerecht.
Insbesondere möchten wir unterstreichen: Die ersatzlose Schließung von Studiengängen muss die Ultima Ratio und nicht die
erste Handlungsoption darstellen. Wir möchten deshalb inständig an die Universität und das Land Niedersachsen
appellieren, diese Angelegenheit neu zu bewerten.“ Jan Stefes – Vorsitzender des AStA
AStA Newsletter July
Dear students,
The summer semester will soon be over and the examination phase is just around the corner for many of you. As student representatives, we wish you all the best and a great summer outside of exams.
As always, we will keep you up to date with our newsletter. Please note in particular our new financial consultation hour for student groups as well as the press release on the M.A. Diversity Research at the bottom.
With sunny greetings
Your AStA
Workshop: making reusable vegan wax cloths on July 5th
When: 05.07.2024, 16:00
Where: AStA Seminarraum 1, Goßlerstraße 16a
Wax cloths are useful to wrap up food for trips, to cover opened groceries and for many other things. They can be used instead of aluminium foil, plastic bags or clingfilm and therefore help to reduce waste.
On July 5th we want to make vegan wax cloths. This workshop will take place in the “Seminarraum 1” in the AstA building. We will have all required material here so you just have to bring your motivation and your friends.
Furthermore, there shall be space for exchange and your own ideas for the Klimareferat, the department for climate.
Be gay do craft on July 12th
What: crafting for queers
When: 12.07.2024, from 17:00
Where: AStA seminar room 1, Goßlerstraße 16a
The semester is nearly finished and we, the gender and diversity Referat, want to invite you to craft with us and meet some other queer students. The evening is for queers (and friends) and no matter what you want to craft or if you already started something, you are welcome to join us!
We have materials to make (pearl) jewelry, beverages and some snacks. We’ll meet at the 12th of July at the AstA, starting at 17:00. You can join anytime or with different crafting projects and enjoy an nice evening with us.
See you soon!
student to student coaching
As the "Student to Student Coaching Göttingen" team, we would like to inform students at the University of Göttingen about our coaching services.
The project is a student initiative of Master's Psychology students. The special feature is that specially trained psychology Master's students are used as coaches.
The project is professionally managed and supervised by the psychological psychotherapist Dr. Stein. The aim is to offer a low-threshold and free coaching service for study-related difficulties, e.g. lack of future orientation, exam stress or time management problems. We offer coaching online and in person. Special advantages of our offer are flexible and short-term appointments, as well as, due to the common background as students, more eye level in the counseling process between coach and coachee.
For more information, please visit our
homepage.
New financial consultation hours
The financial officer of the AStA now offers regular office hours on Tuesdays and Thursdays from 14:00-16:00 in the AStA building, 1st floor room 1.111. The financial consultation hour is aimed at student groups, if you need advice and help for your personal financial situation, please contact the
department of social affairs instead.
Contact:
Maja Horstrup, Finance Officer
finanzen@asta.uni-goettingen.de
Counselling for trans* people 🏳️⚧️
We still offer peer-to-peer counseling to trans people, especially students and employees of the University of Göttingen, on trans issues. The advice can be uni-specific, but also cover all other aspects of being trans*. The consultation can take place in both German and English, online, on the phone or face to face. If you wish, you can remain anonymous. You can contact us via
mail!
We look forward to meet you <3
Preserve diversity research - Doing justice to social circumstances! (PR of the AStA from 03.07.2024)
On 12.06.2024, the Senate of the University of Göttingen passed the resolution to close the Master's degree program "Social Science Diversity Research". This decision met with great resistance from the student body and in particular from members of the subject area concerned.
The AStA would also like to speak out emphatically for the preservation of such a unique field of research and teaching, which has great social relevance. The closure is fundamentally the result of an ongoing problem. On the one hand, the state does not provide sufficient funding for universities in Lower Saxony, while the university is setting dubious priorities. The closure is in direct contradiction to the equality mandate of Lower Saxony's universities in accordance with Section 3 (3) NHG, which must also be taken into account in the organization of studies and teaching.
The Senate's decision to close the course is not comprehensible when taking a closer look at the course. Diversity research is a busy, accreditable degree course, especially in comparison to other degree courses and locations. In addition, its course offerings are also very popular with students from other disciplines. The interdisciplinary element, the high level of modernity and uniqueness as well as the "pull effect" for students towards the University of Göttingen, which should not be underestimated, are particularly positive. The decision also appears highly dubious with regard to the University's efforts to achieve excellence, as it has become very clear that diversity and modernity are important aspects in the selection process.
Furthermore, this decision sends a very gloomy signal in a social context. In times of disinformation and populism, scientific foundations are essential for understanding and resolving social conflicts. Diversity research offers precisely this scientific basis, particularly in relation to discrimination and prejudice. This basis also brings practical benefits, particularly at a local level. For example, the scientific findings are used in the "Diversity on site" project in cooperation with the city through scientific communication. In this way, the university's important social mission is also implemented. The university itself, which has committed itself to improving its diversity-oriented culture, not least by signing the "Diversity Charter", could also benefit from the findings. The Senate's decision fails to recognize this potential and thus counteracts the important efforts to resolve social conflicts.
The non-transparent decision-making process must also be criticized. There was no open dialog appropriate for a university, primarily with those affected by the closure. Nor were any serious efforts made to preserve the course. For example, the mediating proposal to establish a joint Master's program in Gender and Diversity Studies received no attention whatsoever. Arguments such as the preservation of gender studies are flimsy in view of the great previous efforts of the student body and the differences in the nature of the degree programs.
"Diversity is a declared social goal to which the university is not only committed, but to which it is also obligated under its legal mandate. It takes more than lip service to fulfill this responsibility. The preservation of diversity research would be a clear sign and recognition of the important work of this subject. Diversity is not for decoration!" Alicia Kopitzki - Gender & Diversity Officer of the AStA
"The university should be a space for open discourse about its design. Non-transparent processes such as this and the complete ignoring of the interests of the student body and those affected do not do justice to our institution. In particular, we would like to emphasize this: The closure of degree programs without replacement must be the last resort and not the first option for action. We would therefore like to appeal to the university and the state of Lower Saxony to reassess this matter." Jan Stefes - Chairman of the AStA