Der Lange Weg zur Selbsbestimmung. Vortrag mit Nora Eckert am 06.11. 19:30 Uhr im ZHG 010 - Teil der Themenreihe: trans* sein, trans* leben

Am 6. November um 19:30 wird, als erste Veranstaltung unserer Themenreihe “trans* sein, trans* leben”, die trans* Aktivistin und Autorin Nora Eckert bei einen Vortrag zum Thema „Der lange Weg zur Selbstbestimmung“ halten. Das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) wurde am 12. April im Bundestag beschlossen und ersetzt das vorherige TSG. Es erleichtert den Zugang zur Namens- und Personenstandsänderung, aber nicht für alle Personen gleichermaßen. Perfekt oder wirklich gut ist es lange nicht, nur eben besser als vorher. Nora Eckert hat bereits in einigen Artikeln das SBGG kritisiert, dass am 1. November in Kraft treten soll. Die Kritik, aber auch die positiven Aspekte, werden in ihrem Vortrag betrachtet. Es wird auch einen Blick auf die Entstehung des SBGG geben und damit auf die Rolle von Selbstbestimmung und auf die Geschlechtsidentität als Paradigmenwechsel in der Frage von Geschlecht. Nora Eckert ist seit 2019 trans* Aktivistin, mit Vorständin im Bundesverband Trans*, und hat zahlreiche Publikationen zu unterschiedlichen Themen, unter anderem zu trans* Geschichte. Der Vortrag bietet eine wertvolle Gelegenheit, mehr über die Bedeutung von geschlechtlicher Selbstbestimmung zu erfahren. Am Ende des Vortrags habt ihr die Möglichkeit Nora Eckert Fragen zu stellen. Wir freuen uns Nora Eckert und euch bei uns begrüßen zu können und hoffen wir sehen euch am 6. November!

Themenreihe: trans* sein, trans* leben

Wir laden herzlich zu unserer Themenreihe “trans* sein, trans* leben” ein! Die Reihe mit Vorträgen und Workshops widmet sich den Lebensrealitäten von trans* Menschen. Von der Historie, über Sozialisation, hin zu trans* und Menstruation. Wir freuen uns sehr über alle Menschen aus der trans* Community, alle Allies, alle Interessierten, alle die etwas lernen und sich austauschen möchten! Die Reihe steht unter dem Grundsatz: Trans* Rights are Human Rights!

06.11.2024 19:30 Uhr, ZHG 010 Vortrag: “Der lange Weg zur Selbstbestimmung mit Nora Eckert”

28.11.2024 20:00 Uhr, ZHG 008, Filmscreening: “TRANS - I Got Life”

04.12.2024 15:30-20:00 Uhr, AStA Seminarraum 2, Workshop: “Make-Up Hour - Basics für trans fems und alle, die sie unterstützen” in Kooperation mit der Trans* Beratung des AStAs (vorherige Anmeldung per Email)

05.12.2024 18:30 Uhr, ZHG 009, Vortag: “Oh my bloody mess. Auch trans und nicht-binäre Menschen bluten. Vortrag mit anschließendem Basteln von thematischem Weihnachtsschmuck und Deko.” in Kooperation mit Break The Bloody Taboo

"Studis gegen Rechts" in Göttingen gegründet

Faschismus ist auf dem Vormarsch – und wir müssen handeln! Die extreme Rechte bedroht unsere Zukunft, das Leben unserer migrantischen Freund, Familien und Nachbarn sowie von queeren Personen. Deshalb gründen sich die Studis gegen Rechts Göttingen, um gemeinsam unsere Uni zur Bastion des Antifaschismus zu machen!

Komm zum Auftakttreffen am 12.11. um 18 Uhr im ZHG 103. Lass uns zusammen Teil der deutschlandweiten "Studis gegen Rechts"-Bewegung werden und zeigen, dass Faschismus hier keinen Platz hat. Gemeinsam stoppen wir die Faschisten und bauen eine solidarische Alternative auf.

Jetzt ist die Zeit zu handeln – sei dabei!✊

Eltern-Kind-Café am 08. November

Am 08. November 2024 um 15:00 Uhr findet wieder unser Eltern-Kind-Café statt! Kommt vorbei, genießt eine gemütliche Tasse Tee oder Kaffee und bastelt gemeinsam mit uns herbstliche Kunstwerke. Leckere Leckereien warten natürlich auch auf euch!

Alle Studierenden mit Kindern sind herzlich eingeladen – wir freuen uns auf euch!

Ersti Beutel bemalen

Du hast einen unserer Ersti-Beutel und möchtest diesen gerne ein bisschen bunter und individueller gestalten? Am 12.11. hast du die Möglichkeit dazu! Wir haben Stoffmalfarben etc. im AStA vor Ort, sodass du nur den zu bemalenden Beutel mitbringen musst. Hier hast du die Möglichkeit in entspannter Atmosphäre ein paar neue Leute kennenzulernen und kreativ zu werden.

Wo: Sitzungssaal des AStA, Goßlerstraße 16a
Wann: Di 12.11, ab 19:00

Workshops der Stabsstelle Chancengleichheit und Diversität

Die Stabsstelle Chancengleichheit organisiert im November zwei Empowerment-Workshops für Studierende:

11.11.2024: Zwischen Resilienz und Ohnmacht – Safer Space für von antimuslimischem Rassismus betroffene Studierende (mit Batoul Abu-Yahya und Wida Faizi/ CLAIM Allianz) ( pdf)

22./23.11.2024: Empowerment-Workshop für jüdische Studierende an der Uni Göttingen (mit Nui Ottinger und Anna Feldbein /OFEK e.V.) ( pdf)

Vorstellung InDiGU-PLUS

InDiGU-PLUS ist ein neues Projekt der Universität Göttingen, das internationale Studierende während ihres gesamten Student-Life-Cycles unterstützt, um ihnen einen erfolgreichen Studienabschluss und einen reibungslosen Einstieg in den deutschsprachigen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Das InDiGU-PLUS Angebot umfasst Deutschkurse, Workshops zur schriftlichen und mündlichen Kommunikation in Studium und Beruf, interkulturelle Trainings, Informationsveranstaltungen zur Karriereperspektiven in Deutschland, individuelle Beratung und vieles mehr… 

Website: https://www.uni-goettingen.de/de/108275.html

25.11. Internationaler Tag gegen patriarchale Gewalt

CN: Gewalt, Femizid

WAS? Am Montag, dem 25.11, ist der internationale Tag gegen patriarchale Gewalt. Diese Gewalt hat ihren Ursprung im Patriarchat, und patriarchale Gewalt ist überall. An diesem Tag findet ihr uns mit einem Stand im ZHG! Wir wollen aufmerksam machen, lasst uns ins Gespräch kommen, erfahrt etwas über Angebote zur (Selbst-)Hilfe in Göttingen und möglicherweise nehmt ihr auch noch neues Wissen mit.

WARUM? In Deutschland findet durchnittlich alle 48 Stunden ein Femizid statt – das sind Morde, die oft durch (ehemalige) Ehemänner und Partner, Verwandte wie Väter oder Brüder, Mitschüler oder Nachbarn an Frauen*, also Personen aus dem nahen Umfeld, verübt werden. Die Täter gehen davon aus, das Recht zu haben, über die Leben der Frauen* zu bestimmen, und sie zu bestrafen, unter anderem in Form von Mord. Frauen* werden nicht als eigenständige Subjekte gewertet, die selbstbestimmt leben und Entscheidungen treffen, sondern entmenschlicht und auf Eigentum, über das bestimmt und verfügt werden darf, reduziert.
Gleichzeitig bietet das Herrschen über Frauen* Männern die Möglichkeit, ein gekränktes Ego wiederherzustellen, dass ihnen z.B. durch den Chef am Arbeitsplatz, Abstiegsängste und unerfüllte oder unterdrückte Bedürfnisse, die sie aufgrund ihrer Identität als Mann, ihrer Mitgliedschaft in der Gesellschaft der bestehenden Verhältnisse beigemessen wird. Die Dynamik bedient sich gleicher Strukturen, wie die des Abwertens von marginalisierten Gruppen wie Geflüchtete oder Queers. Sie gibt die Möglichkeit, sich selbst abzugrenzen und aufzuwerten, indem andere entwertet und diskriminiert werden. Ursprünglich wurde der Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen genannt, der seit 1999 weltweit stattfindet. Da diese Gewalt aber über (Cis-) Frauen hinaus, sich insbesondere auch gegen trans* und nicht binäre Menschen richtet, wird immer öfter vom Tag gegen patriarchale Gewalt gesprochen. Die patriarchale Gewalt beginnt bereits bei der Einteilung in eine binäre Geschlechterordnung und den damit einhergehenden Normen und Zwängen. Der Gender-Stern hinter Frauen soll hierbei dementsprechend jene Personen inkludieren, die neben (Cis-) Frauen ebenfalls aufgrund ihrer Geschlechtsidentität in der patriarchalen heteronormativen Mehrheitsgesellschaft marginalisiert und diskriminiert werden.

Sozialberatung während der Vorlesungszeit

Während der Vorlesungszeit findet die offene AStA-Sozialberatung zwei Mal pro Woche statt:
jeden Montag zwischen 13:30 und 15:30 und jeden Mittwoch zwischen 15:00 und 17:00 Uhr. In dieser Zeit steht euch das Sozialreferat für alle Fragen zu Studienfinanzierung, psychischer Gesundheit und Studi-Alltag persönlich oder per Telefon (0551-3934566) zur Verfügung. Einen Termin braucht ihr dafür nicht! Alternativ erreicht ihr uns außerdem per Email.

Trans*beratung des AStAs

Wir haben weiterhin eine peer-to-peer Beratung für trans* Personen, insbesondere Studierende und Angestellte der Uni Göttingen, bei Bedarf aber auch deren Angehörige. Die Beratung kann uni-spezifisch sein, aber auch alle andere Aspekte vom trans* Sein abdecken. Wir beraten dich gerne auf Deutsch oder Englisch, in Präsenz, online oder am Telefon und bei Bedarf auch anonym! Einen Termin könnt ihr jeder Zeit per Email ausmachen!
Wir freuen uns auf euch <3

The long road to self-determination. Lecture with Nora Eckert on 6 November at 19:30 in ZHG 010 - part of the series: being trans*, living trans*

On 6 November at 19:30, the trans* activist and author Nora Eckert will give a lecture on ‘The long road to self-determination’ as the first event in our series ‘Being trans*, living trans*’.

The Self-Determination Act (SBGG) was passed in the Bundestag on 12 April and replaces the previous TSG. It facilitates access to name and civil status changes, but not for everyone equally. It is far from perfect or really good, just better than before. Nora Eckert has already criticised the SBGG, which is due to come into force on 1 November, in several articles. The criticism, but also the positive aspects, will be considered in her presentation. There will also be a look at the emergence of the SBGG and thus at the role of self-determination and gender identity as a paradigm shift in the question of gender.
Nora Eckert has been a trans* activist since 2019, is a board member of the Bundesverband Trans*, and has numerous publications on various topics, including trans* history. The lecture offers a valuable opportunity to learn more about the importance of gender self-determination. At the end of the lecture you will have the opportunity to ask Nora Eckert questions. We look forward to welcoming Nora Eckert and you and hope to see you on 6 November!

Theme series: being trans*, living trans*

We cordially invite you to our themed series ‘Being trans*, living trans*’! The series of talks and workshops is dedicated to the realities of trans* people's lives. From history and socialisation to trans* and menstruation. We are very happy to welcome all people from the trans* community, all allies, all those interested, all those who want to learn something and exchange ideas! The series is based on the principle: Trans* Rights are Human Rights!

06.11.2024 19:30, ZHG 010 Lecture: ‘The long road to self-determination with Nora Eckert’

28.11.2024 20:00, ZHG 008, film screening: ‘TRANS - I Got Life’

04.12.2024 15:30-20:00, AStA seminar room 2, workshop: ‘Make-Up Hour - Basics for trans fems and all those who support them’ in cooperation with the AStA's trans* counselling service (prior registration via email)

05.12.2024 18:30, ZHG 009, lecture: ‘Oh my bloody mess. Trans and non-binary people bleed too. Lecture followed by crafting themed Christmas decorations and ornaments.’ in cooperation with Break The Bloody Taboo

New 'Students against the Right' movement in Göttingen

Fascism is on the rise - and we must act! The extreme right threatens our future, the lives of our migrant friends, families and neighbors as well as queer people. That's why the Students Against the Right Göttingen are forming to turn our university into a bastion of anti-fascism!

Come to the kick-off meeting on 12.11. at 6 p.m. in ZHG 103. Let's become part of the Germany-wide “Students against the Right” movement and show that fascism has no place here. Together we will stop the fascists and build an alternative based on solidarity.

Now is the time to act - be part of it! ✊

Parent-Child Café on the 8th of November

Join us for our next Parent-Child Café on November 8, 2024, at 3:00 pm! Enjoy a cozy cup of tea or coffee and get creative with us as we make autumn-themed crafts. Of course, there will also be delicious treats waiting for you!

All students with children are warmly invited—we look forward to seeing you!

Painting first semester bags

You have one of our "Ersti-Beutel", the welcome bag for first semester students? On November 12th you will have the opportunity to color it and make it more individual. We will have fabric dye in the AStA, so you only have to bring your welcome bag. Here you have the opportunity to meet new people and get creative!

Where: AStA Sitzungssaal, Goßlerstraße 16a
When: Tuesday 12.11, from 19:00

Workshops organised by the Equal Opportunities and Diversity Office

The Equal Opportunities Office is organising two empowerment workshops for students in November:

- 11.11.2024: Between resilience and powerlessness - Safer space for students affected by anti-Muslim racism (with Batoul Abu-Yahya and Wida Faizi/ CLAIM Alliance) ( pdf)

- 22/23 November 2024: Empowerment workshop for Jewish students at the University of Göttingen (with Nui Ottinger and Anna Feldbein /OFEK e.V.) ( pdf)

InDiGU-PLUS

InDiGU-PLUS is a new project of the University of Göttingen that supports international students throughout their entire Student Life Cycle, helping them to successfully complete their studies and seamlessly transit into the German-speaking job market. InDiGU-PLUS offers German language courses, workshops on written and oral communication in studies and at work, intercultural trainings, information events on career opportunities in Germany, individual counselling and much more… 

Website: https://www.uni-goettingen.de/de/108275.html

International Day against Patriarchal Violence

CN: Violence, femicide

WHAT? Monday 25 November is the International Day against Patriarchal Violence. This violence has its origins in patriarchy, and patriarchal violence is everywhere.
On this day you will find us with a stand in the ZHG! We want to raise awareness, let's get talking, find out about (self-)help services in Göttingen and maybe you'll even pick up some new knowledge.

WHY? In Germany, an average of one femicide takes place every 48 hours - these are murders that are often committed by (former) husbands and partners, relatives such as fathers or brothers, classmates or neighbours against women*, i.e. people from their close environment. The perpetrators assume that they have the right to determine the lives of women* and to punish them, including by murder. Women* are not valued as independent subjects who live self-determined lives and make decisions, but are dehumanised and reduced to property that can be determined and disposed of.
At the same time, ruling over women* offers men the opportunity to restore an offended ego that is attributed to them, for example, by the boss at work, fear of relegation and unfulfilled or suppressed needs that they have due to their identity as a man, their membership in the society of existing conditions. The dynamic uses the same structures as the devaluation of marginalised groups such as refugees or queers. It provides the opportunity to demarcate and valorise oneself by devaluing and discriminating against others.
It was originally called the Day against Violence against Women and Girls, which has been held worldwide since 1999. However, as this violence is directed not only against (cis) women, but also against trans* and non-binary people in particular, it is increasingly being referred to as the Day against Patriarchal Violence. Patriarchal violence begins with the categorisation into a binary gender order and the associated norms and constraints. The gender star behind women is therefore intended to include those people who, alongside (cis) women, are also marginalised and discriminated against in the patriarchal heteronormative majority society due to their gender identity.

Social Counselling During the Lecture Period

During the lecture period, the open AStA social counselling takes place twice a week: every Monday from 1:30 to 3:30 PM and every Wednesday from 3:00 PM to 5:00 PM. During these times, the social affairs department is available for all your questions regarding study financing, mental health, and everyday student life, either in person or by phone (0551-3934566). No appointment is needed! Alternatively, you can also reach us by email.

Counselling for trans* people

We still offer peer-to-peer counseling to trans people, especially students and employees of the University of Göttingen, on trans issues. The advice can be uni-specific, but also cover all other aspects of being trans*. The consultation can take place in both German and English, online, on the phone or face to face. If you wish, you can remain anonymous. You can contact us via email!
We look forward to meet you <3