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AStA-Newsletter Oktober 2025

Liebe Studis,

wir hoffen ihr seid erholt in das neue Semester gestartet. Ganz besonders möchten wir an dieser Stelle die Erstis unter euch begrüßen. Für euch ist das alles ja ganz neu. Aber keine Sorge, wir werden unser bestes tun, euch bestmöglich durch die Irrungen und Wirrungen des Studienanfangs zu bringen! Nicht nur durch jede Menge Beratungsangebote (die ihr teilweise unten aufgelistet findet), sondern auch durch eine ganze Reihe spannender Veranstaltungen, um gar nicht erst den Eindruck aufkommen zu lassen, Bildung bestünde nur aus langweiligen Vorlesungen und mühsamen Seminaren!

Als AStA (Allgemeiner Studierendenauschuss) schicken wir monatlich unseren Newsletter an alle Studis und informieren über unsere Angebote sowie geplanten Veranstaltungen. Ihr könnt euch diesen November ganz besonders auf unsere Veranstaltungen in der Alternativen O-Phase freuen! Egal ob ihr euch zu Klimagerechtigkeit, Kapitalismuskritik, der Extremen Rechten und Faschismus oder dem Göttinger Studentenverbinungsmilieu weiterbilden wollt, es ist für alle was dabei. Weiter unten im Newsletter findet ihr eine vollständige Übersicht. Also schnappt euch eure Freund*innen und hin da!

Doch wir bieten euch nicht nur Theorie, sondern auch Praxis: Für die, die es bis jetzt noch nicht mitbekommen haben: Studieren ist immer weniger leistbar. Ob Studienbeiträge, Mensa oder Wohnen, überall steigen die Preise und Besserung ist kaum in Sicht. Dagegen wollen wir gemeinsam protestieren: Also kommt alle am 13.11. zwischen 11.45 Uhr und 13 Uhr zur Z-Mensa. Genug ist genug. Alle weiteren Infos findet ihr weiter unten.

Liebe Grüße,
euer AStA

Anstehende AStA-Veranstaltungen

04.11. | 19:00 AStA Sitzungssaal (Goßlerstraße 16a) Workshop Naturkosmetik und Wachstücher
05.11. | 14:00 ab G7-Denkmal am Platz der Göttinger Sieben Historisch-kritischer Stadtrundgang zu Göttinger Studentenverbindungen
13.11. | 11:45 Z-Mensa Demo: Semesterbeitrag über 500 Euro? - Nicht mit uns!
13.11. | 19:00 Stilbrvch Kleider-, Bücher- und Pflanzentausch
18.11. | 18:00 ZHG 103 Vortrag: Die extreme Rechte zwischen Klimawandelleugnung und Klimanationalismus
18.11. | 19:00 Online (Zoom) Online-Seminar 1 zum Uni-Reader: Kapitalismus als Wissensgesellschaft - Die Universität im Zentrum innerkapitalistischer Widersprüche
19.11. | 18:00 VG 3.103 Input & Diskussion: Kapitalismus - Eine Wissensgesellschaft: Neue Perspektiven auf emanzipatorische Kämpfe an der Universität
20.11. | TBA Hannover Landesweite Demo: Bildung darf kein Luxus sein!
20.11. | 18:00 ZHG 008 Vortrag: Über junge Burschen und alte Herren - Eine Einführung in die Verbindungskritik mit Beispielen aus Göttingen
21.11. | 18:00 ZHG 007 Lesung: Bite Back! - Queeres Prekariat, Klasse und unteilbare Solidarität
24.11. | 18:00 ZHG 006 Vortrag: Der Nahe Osten - Chancen und Gefahren der jüngsten Umbrüche
25.11. | 19:00 Online (Zoom) Online-Seminar 2 zum Uni-Reader: Die Rechnung bitte - Die Inflation, woher sie kommt und warum sie aus einem veränderten Kapitalismus entspringt
25.11. | 20:30 AStA Seminarraum 1 (Goßlerstraße 16a) Pubquiz Klimagerechtigkeit mit Students for Future
27.11. | 18:00 ZHG 007 Vortrag: Eine Welt ohne Artensterben - wie könnte das gehen?
27.11. | 18:00 ZHG 008 Vortrag: Antifeminismus und Antisemitismus in Studentenverbindungen
02.12. | 19:00 Online (Zoom) Online-Seminar 3 zum Uni-Reader: Klima-Crash im Elfenbeinturm - Wie Wirtschaft und Wissenschaft an der Klimakrise scheitern
04.12. | 20:00 Theaterkeller Vortrag: Antisemitismus und Gewalt in linken Bewegungen
05.12. | 16:00-18:00 TBA Klimacafé - Offener Austausch, Klimaspiel mit Kaffee und Keksen
09.12. | 19:00 Online (Zoom) Online-Seminar 4 zum Uni-Reader: Wem gehört die Vernunft - Wissenschaft, patriarchale Arbeitsteilung und die Konstruktion von Geschlecht
16.12. | 19:00 Online (Zoom) Online-Seminar 5 zum Uni-Reader: Die globale autoritäre Formierung - Deregulierung, sozialer Kahlschlag und die wandelnde Rolle des Staates
28.01. | TBA ZHG 105 Vortrag: Ökologische Ökonomie mit Steffen Lange

Aktuelle Meldungen

Sprechstunden des Sozialreferats während des Wintersemesters 2025/26

Das Sozialreferat bietet auch in diesem Wintersemester Sprechstunden an. Kommt also vorbei mit all euren Fragen rund um Studienfinanzierung, Studieren mit Kind, barrierefreies Studium, Semesterticketrückerstattung uvm., wir versuchen euch weiterzuhelfen!

Die Sprechzeiten sind Dienstags von 14 - 16 Uhr, Mittwochs von 15 - 17 Uhr und Donnerstags von 14 - 16 Uhr. Zu diesem Termin könnt ihr uns sowohl telefonisch unter der Nummer: 0551-39 34566 kontaktieren, als auch persönlich vorbei kommen. Bei gutem Wetter beraten wir euch im AStA Garten, ansonsten treffen wir uns im Sozialbüro (Goßlerstraße 16a, Raum 1.103), einfach klingeln! Darüber hinaus könnt ihr uns natürlich jederzeit eine E-Mail schreiben an soziales@asta.uni-goettingen.de, wir versuchen immer schnell alle Fragen zu beantworten.

Wann:

  • Dienstag 14-16 Uhr
  • Mittwoch 15-17 Uhr
  • Donnerstag 14-16 Uhr

Erreichbarkeit:

Trans*beratung des AStA

Wir haben weiterhin eine peer-to-peer Beratung für trans* Personen, insbesondere Studierende und Angestellte der Uni Göttingen, bei Bedarf aber auch deren Angehörige. Die Beratung kann uni-spezifisch sein, aber auch alle andere Aspekte vom trans* Sein abdecken. Wir beraten dich gerne auf Deutsch oder Englisch, in Präsenz, online oder am Telefon und bei Bedarf auch anonym! Einen Termin könnt ihr jeder Zeit per Email an transberatung@asta.uni-goettingen.de ausmachen!

Wir freuen uns auf euch <3

Sprechstunden der Psychosozialen Beratung (PSB)

Auch die Psychosoziale Beratung (PSB) des Studierendenwerkes bietet dieses Wintersemester Hilfsangebote an. Denn das Studium besteht nicht nur aus Erfolgserlebnissen. Prüfungsangst, Redehemmung im Seminar, Probleme beim Lernen, Einsamkeit, Selbstzweifel, "Abnabelungsprobleme", Leistungsdruck: die Probleme von Studierenden sind so vielfältig wie die Anforderungen, die ein Hochschulstudium an sie stellt.

Scheue dich also nicht, bei persönlichen und studienbedingten Problemen fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es ist ein Zeichen von Souveränität, sich die Unterstützung zu holen, die man braucht. Die PSB bietet telefonische offene Sprechzeiten (OS) an, in denen du dich mit deinen Anliegen melden und einen weiterführenden Termin vereinbaren kannst: Di, Mi, Do von 12 - 13 Uhr.

Für weitere Infos bitte die Website der PSB besuchen.

Kulturticket & Ermäßigungen für alle Studis

Alle Studierenden der Universität Göttingen verfügen über ein Kultursemesterticket, kurz Kulturticket. Dieses ermöglicht Euch in Form Eures Studienausweis kostenfreien oder stark ermäßigten Eintritt in verschiedene Veranstaltungen der zahlreichen Kultureinrichtungen in Göttingen. Insgesamt kostet Euch das Kulturticket im Wintersemester 2025/26 und im Sommersemester 2026 je 11,60€, die Ihr automatisch mit dem Semesterbeitrag bei Immatrikulation oder Rückmeldung bezahlt.

Eine Auflistung mit allen beteiligten Kultureinrichtungen und den Ermäßigungen findet ihr hier.

Digitale Wohnsitzanmeldung Göttingen

Seit neuestem können An- und Ummeldungen vom Wohnsitz in Göttingen auch ganz einfach und schnell digital erledigt werden. Der bisher notwendige Gang zum Neuen Rathaus bleibt dadurch erspart. Alle Infos dafür findet ihr hier.

Voraussetzung für die elektronische Wohnsitzanmeldung ist die kostenlose Ausweis-App, ein Personalausweis mit aktivierter eID-Funktion oder eine eID-Karte sowie eine Wohnungsgeberbescheinigung – falls es sich um eine Mietwohnung handelt.

Demoaufruf: Semesterbeitrag über 500 Euro? - Nicht mit uns!

Steigende Mieten, hohe Semesterbeiträge, teureres Mensaessen: Die ohnehin prekäre soziale Lage von Studierenden droht sich mit dem aktuellen Sparkurs von Landes- und Bundesregierung weiter zu verschärfen. Exemplarisch dafür steht der aktuelle Haushaltsentwurf der Landesregierung – für uns Studierende eine absolute Nullrunde!

Die Bildung ist seit Jahren chronisch unterfinanziert. Während die Lebenshaltungskosten stetig steigen, wird die Finanzhilfe der Länder für Studierendenwerke seit Jahrzehnten nicht angemessen erhöht. Inzwischen müssen wir Studierende über höhere Semester- und Verwaltungskostenbeiträge unsere Mensen, Studiwohnheime und Beratungsangebote fast ganz alleine finanzieren. Das zeigt sich insbesondere im Semesterbeitrag, dieser ist von 344,25€ im Sommersemester 2024 auf 436,36€ für dieses Wintersemester 2025/26 gestiegen und wird auch die kommenden Semester stark ansteigen. Spätestens im Sommersemester 2028 werden wir somit einen Semesterbeitrag von über 500€ erreichen. Das ist einfach zu hoch und führt dazu das Studieren immer mehr zu einem Luxus wird, den sich nur die gehobene Gesellschaft leisten kann.

All das ist kein Zufall, sondern Ergebnis politischer Entscheidungen! Mit dem „Herbst der Reformen“ zeigt Merz, wohin die Reise geht: Kürzungen beim Sozialen, in der Gesundheit, bei der Jugend – und in der Bildung. Gleichzeitig wird die Schuldenbremse für Rüstungsausgaben ausgesetzt und Sondervermögen in Milliardenhöhe für die Bundeswehr geschaffen. Das Geld ist also da, nur nicht für uns Studierende!

Diese finanzielle Not der Universitäten nutzen Rüstungskonzerne und andere Unternehmen und drängen über Drittmittel in die Forschung. Damit geraten die Zivilklauseln unter Druck. Das ist ein massiver Eingriff in die Wissenschaftsfreiheit und macht Universitäten zu Orten, an denen Forschung nicht mehr der Gesellschaft, sondern Profitinteressen und Kriegen dient.

Wir stellen uns gegen diese Angriffe auf unsere soziale Lage, den Ausverkauf der Bildung und auf die Wissenschaftsfreiheit – und fordern: Bildung darf kein Luxus sein! Kommt deshalb auf unserer Kundgebung am 13.11. von 11:45 bis 13:00 Uhr vor der Z-Mensa zusammen und lasst uns gemeinsam für ein bezahlbares Studium demonstrieren!

Schlussverkauf Bildung: Kampagne für ein gerechtes und solidarisches Bildungssystem

Immer weniger von uns können sich das Studium noch leisten: steigende Semesterbeiträge, Mensapreise & Lebenshaltungskosten stellen uns vor Probleme und auch der nächste Landeshaushalt wird keine Entlastung bringen.

Am 13.11. findet deshalb ab 11:45 Uhr unsere Kundgebung vor der Z-Mensa statt. Dort demonstrieren wir gemeinsam für ein bezahlbares Studium. Denn: Bildung darf kein Luxus sein!

Doch das ist nicht alles! Um den Sparmaßnahmen entgegenzuwirken, hat sich in Niedersachsen ein Bündnis zum Widerstand gegen diese Entwicklungen gebildet. In diesem Rahmen nehmen wir am 20.11. an der landesweiten Demo in Hannover teil.

Die bundesweite Kampagne Schlussverkauf Bildung des freien zusammenschluss von student*innen­schaften (fzs) setzt sich für ein gerechtes und solidarisches Bildungssystem ein und steht gegen den Sparzwang. Gefordert wird:

  • Investitionen in Hochschulen!
  • Gerechte Studienfinanzierung!
  • Bezahlbares Wohnen!
  • Faire Arbeitsbedingungen!

Schluss mit einem System, das uns in Armut treibt. Gemeinsam müssen wir jetzt laut sein!

Uni-Reader: Verstehen oder Verkaufen

Dich treibt die Frage um, wie sich eine treffende Gesellschaftskritik im 21. Jahrhundert formulieren lässt? Gemeinsam mit dem AStA der Uni Frankfurt a.M. haben wir den Uni-Reader rausgebracht, der versucht eine solche Perspektive zu formulieren. Der Titel ist "Verstehen oder Verkaufen - Zwischen Erkenntnissuche und Sachzwang in der kapitalistischen Wissensgesellschaft" rausgebracht.

Grundsätzlich ist darin der zentrale Gegenstand die Universität und die Wissenschaft. Die 5 Texte legen dann aber jeweils einen unterschiedlichen Fokus auf: Universität & Kapitalismus, Inflation, Klimakrise, Patriarchat und Auoritarismus. Zugrunde liegt die Frage (bzw. der Widerspruch), warum wir global immer mehr Krisen erleben, obwohl das nützliche Wissen an den Unis ständig wächst.

Hier sind die Inhalte der 5 Texte konkretisiert:

  1. Welche Rolle spielt die Universität und das Wissen im aktuellen Kapitalismus?
  2. Woher kommen Inflation und Preissteigerungen?
  3. Warum scheitern Wirtschaft und Wissenschaft an der Klimakrise?
  4. Wieso ist das Geschlechterverhältnis so hartnäckig und inwiefern ist Wissenschaft patriarchal geprägt?
  5. Weshalb ist der Autoritarismus global im Aufwind und welche Rolle spielt der Staat dabei?

Falls ihr Interesse an einer Printversion habt, meldet euch beim AStA. Ansonsten lässt sich der Reader auch online unter uni-reader.de lesen, herunterladen sowie als Audio-Version hören.


Veranstaltungen zum Uni-Reader

Darüber hinaus gibt es auch Präsenz- und Online-Veranstaltungen, in denen der Uni-Reader gemeinsam diskutiert werden kann.

Päsenz-Veranstaltung

  • 19. November, 18:00 Uhr, VG 3.103 (Verfügungsgebäude)
    Input & Diskussion: Kapitalismus - Eine Wissensgesellschaft: Neue Perspektiven auf emanzipatorische Kämpfe an der Universität
    Im Anschluss an die Überlegungen aus dem Uni-Reader soll aufgezeigt und diskutiert werden, wie eine emanzipatorische Bewegungspraxis heutzutage aussehen kann, um den verschiedenen gesellschaftlichen Krisen effektiv zu begegnen. Die Lektüre des Uni-Readers ist keine Voraussetzung für die Teilnahme.
    Der Ankündigungstext findet sich hier.

Online-Veranstaltungen

In einer Online-Seminarreihe wird sich jeweils den einzelnen Texten des Uni-Readers gewidmet und diskutiert. Die Treffen sind immer am Dienstag 19:00 Uhr. Wir haben dazu einige externe Referent:innen gewinnen können, die sich z.T. bereits viele Jahre mit den entsprechenden Themen und dem im Reader vorgestellten Zugang zu gesellschaftskritischen Fragen beschäftigen.
Die Treffen beginnen jeweils mit einem kurzen Input der Referent:innen (ca. 20 Minuten), in dem der Inhalt des Textes noch einmal umrissen wird. Danach wird sich euren Fragen zu dem Input und dem Text zugewendet und versucht, sie gemeinsam zu klären. Wenn ihr mögt, könnt ihr brennende Fragen bereits vor dem Treffen per Mail über mail@uni-reader.de an uns schicken.
Die Lektüre des jeweiligen Textes ist empfehlenswert, aber keine Voraussetzung. Es ist auch möglich nur an einzelnen Terminen teilzunehmen. Die Treffen finden über die Videosoftware Zoom statt.

  • 18. November, 19:00 Uhr, Referent: Norbert Trenkle
    Kapitalismus als Wissensgesellschaft – Die Universität im Zentrum innerkapitalistischer Widersprüche
    Die Textgrundlage findet ihr hier. Den Zoom-Link findet ihr hier.

  • 25. November, 19:00 Uhr, Referent: Ernst Lohoff
    Die Rechnung bitte – Die Inflation, woher sie kommt und warum sie aus einem veränderten Kapitalismus entspringt
    Die Textgrundlage findet ihr hier. Den Zoom-Link findet ihr hier.

  • 02. Dezember, 19:00 Uhr, Referent: Julian Bierwirth
    Klima-Crash im Elfenbeinturm – Wie Wirtschaft und Wissenschaft an der Klimakrise scheitern
    Die Textgrundlage findet ihr hier. Den Zoom-Link findet ihr hier.

  • 09. Dezember, 19:00 Uhr, Referent*innen: Lara Wenzel & Julian Bierwirth
    Wem gehört die Vernunft – Wissenschaft, patriarchale Arbeitsteilung und die Konstruktion von Geschlecht
    Die Textgrundlage findet ihr hier. Den Zoom-Link findet ihr hier.

  • 16. Dezember, 19:00 Uhr, Referent: Ernst Lohoff
    Die globale autoritäre Formierung – Deregulierung, sozialer Kahlschlag und die wandelnde Rolle des Staates
    Die Textgrundlage findet ihr hier. Den Zoom-Link findet ihr hier.

Stellungnahmen und Pressemitteilungen des AStA

Der AStA veröffentlicht auf seiner Website regelmäßig Stellungnahmen und Pressemitteilungen zu verschiedensten Themen rund um die Uni und Hochschulpolitik. Da nicht alle regelmäßig die AStA-Website checken, soll ab jetzt auch immer im Newsletter auf die jüngsten Veröffentlichungen hingewiesen werden.

Alternative Orientierungsphase (AOP)

Jedes Jahr zum Beginn des Wintersemesters startet die Alternative Orientierungsphase in eine neue Runde. Darin wird euch auch dieses Jahr ein kritisches, selbstorganisiertes Veranstaltungsprogramm geboten, das sich besonders an Erstsemester und Neuzugänge der Stadt richtet.

Dabei geht es nicht nur um das Kennenlernen der Stadt, sondern auch darum, neue Perspektiven zu gewinnen und sich kritisch mit gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig präsentieren sich verschiedene linke Gruppen und Organisationen aus Göttingen von ihrer Schokoladenseite. Das schmeckt! Alles wichtige zu diesem exquisiten Menü findet ihr in der Broschüre, auf Instagram sowie auf deren Website.

Auch als AStA steuern wir noch einige Veranstaltungen zum Programm bei. Zu den meisten dieser Veranstaltungen findet ihr weiter unten im Newsletter mehr Infos und Ankündigungstexte. Kommt vorbei, wir freuen uns auf euch!

  • 04.11. Workshop Naturkosmetik und Wachstücher
  • 05.11. Historisch-Kritischer Stadtrundgang zu Göttinger Studentenverbindungen
  • 13.11. Kleider-, Bücher- und Pflanzentausch
  • 18.11. Vortrag: Die extreme Rechte zwischen Klimawandelleugnung und Klimanationalismus
  • 19.11. Input & Diskussion: Kapitalismus - Eine Wissensgesellschaft: Neue Perspektiven auf emanzipatorische Kämpfe an der Universität
  • 20.11. Vortrag: Über junge Burschen und alte Herren - Eine Einführung in die Verbindungskritik mit Beispielen aus Göttingen
  • 21.11. Lesung: Bite Back! - Queeres Prekariat, Klasse und unteilbare Solidarität
  • 24.11. Vortrag: Der Nahe Osten - Chancen und Gefahren der jüngsten Umbrüche
  • 25.11. Pubquiz Klimagerechtigkeit mit Students for Future
  • 27.11. Vortrag: Eine Welt ohne Artensterben - wie könnte das gehen?
  • 27.11. Vortrag: Antifeminismus und Antisemitismus in Studentenverbindungen
  • 04.12. Vortrag: Antisemitismus und Gewalt in linken Bewegungen

Widersetzen! AfD Jugend stoppen!

Ein neuer Verband mit den selben alten Faschist*innen – nicht mit uns!

Das bundesweite antifaschistische Aktionsbündnis Widersetzen protestiert mittels massenhaften, zivilen Ungehorsam gegen Faschismus und rechte Politk.

Am 29. und 30. November will die AfD in Gießen eine neue Jugendorganisation gründen – mit abgewandeltem Reichsadler und Namen wie „Junge Patrioten“ oder „Patriotische Jugend“. Die AfD möchte eine neue Generation gewaltbereiter Faschist*innen heranziehen. Widersetzen stellt sich der Normalisierung der AfD und der Neugründung ihrer Jugendorganisation in Gießen in den Weg!

Es wird ein Fest der Vielfalt und Solidarität veranstaltet, um so die Gründung der AfD-Jugend unmöglich zu machen. Die Vorbereitung auf Anreise und Aktionen laufen – schließt euch den bundesweiten widersetzen Gruppen und Städten an!
Neben der Website könnt ihr auch auf Instagram folgen, um alle Infos zur Anreise und den Aktionen am 29.11. zu bekommen.

Ihr wollt euch ein Busticket zur Anreise sichern?
Dann kontaktiert am besten die Studis gegen Rechts Göttingen.

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Veranstaltungsreihe in Göttingen vom 2. November 2025 bis 30. Januar 2026

Diese Veranstaltungsreihe ist seit 1997 dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus gewidmet. Sie dürfen nicht vergessen werden.

In den Konzentrationslagern bündelte sich die nationalsozialistische Politik der Verfolgung, Entrechtung, Entwürdigung und systematischen Ermordung von Millionen Menschen. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Dieser Tag wurde zum Symbol für eine wachsame Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen. Seit dem Jahr 1996 ist der 27. Januar in Deutschland offizieller „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“.

Gedenken braucht mehr als einen isolierten, staatlichen Gedenktag. Darum betten wir mit unserer Veranstaltungsreihe den Tag der Befreiung von Auschwitz in seinen historisch-politischen Zusammenhang ein. Die Eckdaten 9. November (Pogromnacht 1938) und 30. Januar (Ernennung Hitlers zum Kanzler 1933) sollen an Schuld und Verantwortung der Deutschen erinnern.

Gedenken braucht einen Standpunkt. Wir müssen feststellen, dass bei der Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus heute vor allem wieder die deutschen Opfer etwa von Bombenkrieg oder Vertreibungen in den Vordergrund gerückt werden. Wir, die Veranstalter*innen dieser Reihe, treten solcher und anderer Relativierung entgegen. Wir möchten Zeichen setzen: Gegen Gleichgültigkeit und Vergessen. Gegen die Verharmlosung deutscher Schuld und Verantwortung. Gegen das Fortbestehen rechter Ideologie und rechtsextremer Aktivitäten in Alltag und Gesellschaft.

Erinnerung braucht Wissen. In dieser Reihe wird in öffentlichen Veranstaltungen der Opfer gedacht und durch Vorträge, Lesungen, Begegnungen mit Zeitzeug*innen, Diskussionsrunden, Theater- und Filmvorführungen, Konzerte, historische Stadtrundgänge und Führungen in KZ-Gedenkstätten eine kritische Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus geführt.

Die Reihe wird organisiert von einem Bündnis, zu dem sich verschiedenste gesellschaftliche Initiativen und Einrichtungen zusammengeschlossen haben.

Vogelschlag an der Uni Göttingen

Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 100 Millionen Vögel durch den Zusammenstoß mit Fensterscheiben. Um diese Jahreszeit sind besonders Zugvögel betroffen, da sie in großer Zahl in ihre Überwinterungsgebiete im Süden ziehen und dabei große Strecken zurücklegen.

Auch die großen Fensterflächen der Uni können für Vögel zum Problem werden. In diesem Jahr wurden uns gehäuft Vögel gemeldet, die an Unifenstern verendet sind. Das Klimareferat des AStA setzt sich an der Universität für eine Reduktion des Vogelschlages ein. Wenn ihr Vögel findet, die (vermutlich) gegen Uniglasscheiben geflogen sind, meldet diese gerne an unsere Mailadresse oekologie@asta.uni-goettingen.de. Dies hilft uns dabei das Problem gegenüber der Uni zu beziffern und so hoffentlich bauliche Veränderungen zu erwirken.

Greifvogelsilhouetten, die man auf einigen Fenstern sehen kann, sind leider kaum wirksam. Die Vögel nehmen das Hindernis wahr, umfliegen es und prallen häufig direkt neben den Markierungen an die Scheiben. Eine einfache Möglichkeit ist hingegen Punktfolie, die auf die Fensterscheiben aufgebracht werden kann und die Sichtbarkeit der Scheiben für Vögel erhöht. Auch ausgeschaltetes Licht bei Nacht senkt das Risiko für Vögel mit Glasscheiben zu kollidieren. So kann der Vogelschlag an unserer Uni hoffentlich reduziert werden.

AStA Vortrag verpasst?

Der AStA organisiert am laufenden Band Veranstaltungen, die aufgrund von Terminkollisionen nicht immer von allen Studierenden wahrgenommen werden können. Zum Glück gibt es von manchen Vorträgen einen Online-Mitschnitt zum Nachhören.

Am 07.05. hatte der AStA Lothar Galow-Bergemann zu Gast mit seinem Vortrag
"Nie wieder! heißt auch: Aus linken Fehlern lernen. Essentials eines erfolgreicheren Antifaschismus"
Der Vortrag lässt sich ganz entspannt nachhören bei Spotify, Youtube oder hier. Viel Spaß!

Am 01.07. hatte der AStA Julian Bierwirth zu Gast mit seinem Vortrag "Sehnsucht nach Anerkennung - Zur politischen Ökonomie antidemokratischer Bewegungen". In dem Vortrag geht der Referent der Frage nach, warum autoritäre und neurechte Bewegungen auf globaler Ebene immer mehr an Einfluss gewinnen.
Der Vortrag lässt sich ganz entspannt bei Youtube mit dazugehöriger Präsentation anschauen. Viel Spaß!

Workshop Naturkosmetik und Wachstücher

Wann: 04. November, 19:00 Uhr
Wo: AStA Sitzungssaal (Goßlerstraße 16a)

In diesem Workshop werden wir gemeinsam Naturkosmetik und Wachstücher herstellen.

Wachstücher eignen sich gut, um sich Essen für unterwegs einzupacken oder geöffnete Lebensmittel abzudecken. Als wiederverwendbarer Ersatz für Alufolie, Frischhaltefolie und Plastiktüten helfen sie bei der Müllreduzierung.

Gleichzeitig wird es die Möglichkeit geben vegane Cremes, Lippenbalsam, Waschmittel und Spülmittel herzustellen. Bringt dafür am besten kleine Gefäße wie Gläser für den Transport mit. Wenn ihr Gefäße für Kerzen habt, könnt ihr diese auch gerne mitbringen.

Für die restlichen Materialien sowie Snacks ist gesorgt.

Historisch-kritischer Stadtrundgang zu Göttinger Studentenverbindungen

Wann: 05. November 14:00 Uhr
Wo: ab G7-Denkmal am Platz der Göttinger Sieben
Dauer: ca. 2h

Mit diesem Stadtrundgang laden wir zu einem kritischen Blick in die Geschichte deutscher Burschenschaften und Studentenverbindungen ein. Dabei gehen wir an unterschiedlichen Verbindungshäusern vorbei und illustrieren anhand der jeweiligen Verbindung einen Teil deutscher Geschichte und die Rolle, die diese Verbindung darin gespielt hat.

Es geht uns in dem Rundgang zum einen um differenzierte und fundierte Kritik, die auch die Unterschiedlichkeit von Burschenschaften, gemischtgeschlechtlichen- und Damenverbindungen einbezieht. Zum anderen wollen wir aber auch korporierter Mythenbildung und Geschichtsverklärung entgegenwirken.

Der Rundgang findet im Rahmen der Alternativen O-Phase statt und wird ca. 2 Stunden dauern.

Kleider-, Bücher und Pflanzentausch

Wann: 13. November 19:00 Uhr
Wo: Stilbrvch (Platz der Göttinger Sieben)

Auch in diesem Semester findet wieder unsere Kleider-, Bücher- und Pflanzentauchparty statt! Dort könnt ihr Klamotten, Bücher oder Ableger mitbringen, die ihr nicht mehr braucht und gegen die Mitbringsel der anderen tauschen.
Außerdem könnt ihr gerne Handarbeitsartikel wie Wolle, Stoff oder Stricknadeln mitbringen und tauschen. Die JANUN Handarbeitsgruppe wird vor Ort sein und bei der Reparatur/Änderung von Klamotten helfen.

Für ein paar Snacks und etwas zu trinken ist gesorgt. Der Tausch startet um 19:00 Uhr und findet im Stilbrvch (Platz der Göttinger Sieben 7) statt.

Vortrag: Die extreme Rechte zwischen Klimawandelleugnung und Klimanationalismus

Wann: 18. November 18:00 Uhr
Wo: ZHG 103

Extrem rechte Akteur*innen bestreiten entweder den Klimawandel oder sie sehen die Ursache für die Klimakatastrophe im Bevölkerungswachstum des globalen Südens. Zu deren Strategien zählen die Diffamierung von Aktivist*innen ebenso wie die antisemitische Verschwörungserzählung einer im Verborgenen operierenden Elite. Gleichzeitig bemühen sich die antidemokratischen Kräfte mit Argumenten des Natur- und Artenschutzes als Windkraftgegner*innen.

Der Vortrag stellt rechte Akteur*innen und deren Positionen im Themenfeld Klima- und Energiepolitik vor und zeigt eine solidarische Gegenperspektive der Klimagerechtigkeit auf. Dieser Vortrag ist teil der Vortragsreihe des AStA Klimareferates. Weitere Veranstaltungen findet ihr auf der AStA-Webseite sowie auf Instagram. Der Vortrag wird am 18.11 ab 18:00 stattfinden.

Input & Diskussion: Kapitalismus - Eine Wissensgesellschaft: Neue Perspektiven auf emanzipatorische Kämpfe an der Universität

Wann: 19. November, 18:00 Uhr
Wo: VG 3.103 (Verfügungsgebäude)

Wir erleben derzeit einen erschreckenden Backlash in Bezug auf die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Rechte weiter Teile der Bevölkerung – nicht nur in Europa, sondern in einer globalen Dimension. Gleichzeitig scheint die politische Linke in Schreckstarre verfallen zu sein und sich an der Reanimation politischer Strategien zu versuchen, deren Scheitern die linke Geschichte seit 100 Jahren begleitet. Während linke Politik seit Jahrzehnten in der Defensive ist, erleben wir derzeit ein Revival der Vorstellung, die „Arbeiter:innenklasse“ solle den Karren aus dem Dreck ziehen. Nach Jahrzehnten der Dekonstruktion und der Sprachpolitik sollen nun die „echten“, die „ökonomischen“ und „materiellen“ Widersprüche auf die Tagesordnung gesetzt werden.

Doch diese Strategie muss scheitern. So richtig die Beobachtung ist, dass es wichtig wäre, die realen gesellschaftlichen Widersprüche und die sozialen Herausforderungen, denen sich die Menschen gegenübergestellt sehen, in den Mittelpunkt linker Politik zu stellen − so falsch ist doch zugleich die Annahme, diese ließen sich als Verhältnis zwischen Proletariat und Bourgeoisie, zwischen Ausgebeuteten und Ausbeutenden sinnvoll verstehen.

Unabhängig davon, was Linke sich einzureden versuchen, hat es sich bei den berüchtigten „Klassenkämpfen“ nie um mehr als systemimmanente Auseinandersetzungen zur Verbesserung der gesellschaftlichen Absicherung einer bestimmten Gruppe von Warenbesitzer:innen gehandelt. Bereits Marx bestimmte Klassenkämpfe präzise als Auseinandersetzung zwischen den Verkäufer:innen der Ware Arbeitskraft und den Verkäufer:innen der von den Arbeiter:innen produzierten industriellen Waren.

Unbemerkt von der linken politischen Praxis haben sich die gesellschaftlichen Verhältnisse jedoch grundlegend verschoben. Dabei spielen auch die Universitäten und das Wissen, das in ihnen produziert wird, eine wichtigere, aber doppeldeutige Rolle. Im „neuen Kapitalismus“ verläuft der zentrale Konflikt schon lange nicht mehr zwischen Kapital und Arbeit, sondern zwischen den Bedürfnissen der Menschen und dem Zwang, sie nur durch Kauf und Verkauf von Waren befriedigen zu müssen.

Doch wie kann eine emanzipatorische Bewegungspraxis jenseits tradierter und wenig überzeugender Konzepte aus der marxistischen Mottenkiste aussehen? Erst wenn wir die Verfasstheit der Gesellschaft als kapitalistische Warengesellschaft in den Blick nehmen und unsere Kämpfe vom Standpunkt der Überwindung dieser Zwänge verstehen, werden sich die notwendigen emanzipatorischen Kämpfe erfolgreich führen lassen.

Im Anschluss an die Überlegungen aus dem Uni-Reader „Verstehen oder Verkaufen“ sollen in dieser Veranstaltung einige grundlegende Überlegungen vorgestellt werden, die helfen können, zu einer solchen kritischen Praxis zu gelangen. Wir hoffen, nach einem kurzen Input des Referenten eine sehr grundsätzliche Diskussion über die Perspektiven emanzipatorischer Kämpfe im 21. Jahrhundert führen zu können.

Vortrag: Über junge Burschen und alte Herren - Eine Einführung in die Verbindungskritik mit Beispielen aus Göttingen

Wann: 20. November, 18:00 Uhr
Wo: ZHG 008

Göttingen als traditionelle Universitätsstadt ist eine Hochburg von Studentenverbindungen, einer Organisationsform für akademische, konservative Männer.

Der Vortrag ist eine Einführung die die Kritik ALLER Studentenverbindungen bzw. des Prinzips Studentenverbindung. Dabei wird zwischen den Arten der Studentenverbindungen differenziert, ebenso aber auch auf fehlende Abgrenzungen hingewiesen. Die Ausführungen werden mit lokalen Beispielen untermalt.

Lucius Teidelbaum ist freier Journalist und Bildungsreferent mit dem Schwerpunkt extreme Rechte und anliegende Grauzonen. Von ihm erschien 2024 ein Kapitel über die AfD-'Außenpolitik' im Sammelband „Rechts, wo die Mitte ist. Die AfD und die Modernisierung des Rechtsextremismus“, herausgegeben von Thorsten Mense und Judith Goetz.

Der Vortrag wird am 20.11. um 18 Uhr in ZHG 008 stattfinden. Verbindungssymbole sind nicht erwünscht.

Lesung: Bite Back! - Queeres Prekariat, Klasse und unteilbare Solidarität

Wann: 21. November, 18:00 Uhr
Wo: ZHG 007

Der Aufstieg der Rechten und die Vielfachkrisen des Kapitalismus bedrohen queere und trans*Leben. Steigende Mieten, prekäre Jobs und Altersarmut, Rassismus, Sexismus, Trans* und Queerfeindlichkeit sind Alltag für viele. Die Grenzen liberaler Identitätspolitik werden immer deutlicher.

In aktuellen linken Diskussionen um Klasse fehlen trans* und queere Stimmen oft. Behauptet wird ein Gegensatz von „Identitäts“- und „Klassenpolitik“ – eine Sackgasse, wenn es um radikale Veränderung und die Überwindung von Gewalt- und Ausbeutungsverhältnissen geht.
Es ist Zeit zurückzubeißen – und zwar gemeinsam! Wie können wir Solidarität in der Differenz entwickeln?

Bite back! ist eins der ersten deutschsprachigen Bücher, das trans* marxistische Perspektiven aufgreift. Der Band versammelt Beiträge zu einem herrschaftskritischen Verständnis von queer und trans* sowie zu intersektionalen Perspektiven auf Klasse.

Atlanta Ina Beyer hat zu queeren Punk-Utopien promoviert und arbeitet aktuell zu Antifeminismus. They lebt in Berlin.

Die Lesung wird am 21.11. um 18 Uhr in ZHG 007 stattfinden.

Vortrag: Der Nahe Osten - Chancen und Gefahren der jüngsten Umbrüche

Wann: 24. November, 18:00 Uhr
Wo: ZHG 006

Der Sturz des diktatorischen Assad Regimes und Israels Kriege gegen den Iran und die Hizbollah haben zu tiefgreifenden Veränderungen im Nahen Osten geführt, die kaum jemand voraussehen konnte.

Dies hat nicht nur regional immense Auswirkungen, sondern auch global, denn damit gehen grundlegende Machtverschiebungen im Nahen Osten einher. Zugleich sind diese Veränderungen Grund für Hoffnung für viele, wecken aber auch Ängste vor neuen Konflikten und gar bewaffneten Auseinandersetzungen.

Sie finden statt vor dem Hintergrund einer Region, die seit jahrzehnten nicht zur Ruhe kommt, in der Armut, radikale Ideologien und auch die immensen Folgen globaler Erwärmung das Leben von Millionen von Menschen betreffen.

In seinem Vortrag beleuchtet Thomas von der Osten-Sacken, der seit Anfang der 90er Jahre im Nahen Osten tätig ist, Publizist und langjähriger Leiter der Hilfsorganisation WADI, die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen in Ländern wie Irak, Iran, Syrien und Libanon. Dabei geht er nicht nur auf die Gefahren autoritärer Rückschläge und geopolitischer Spannungen ein, sondern zeigt auch, welche Chancen sich aus zivilgesellschaftlichen Bewegungen und Reforminitiativen ergeben können.

Der Vortrag bietet fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke aus erster Hand – für alle, die ein differenziertes Verständnis der Region jenseits vereinfachender Narrative suchen.

Pubquiz Klimagerechtigkeit mit Students for Future

Wann: 25. November 20:30 Uhr
Wo: AStA Seminarraum 1 (Goßlerstraße 16a)

Ja, wir alle wissen die Klimakatastrophe wird hart, ja vielleicht sogar existenzbedrohend
Aber:
Wie viel stößt ein PKW eigentlich auf den km aus?
Wie viel m² Wald müsste man pflanzen, um diesen Kilometer wieder auszugleichen?
Wie viele ppm Kohlenstoffdioxid waren eigentlich 2002 in der Luft?

Im Seminarraum 1 des AStA-Gebäudes machen wir mit euch ein spannendes Kahootquiz mit kostenlosen Snacks und alkoholfreien Getränken.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Public Climate School statt, weitere Veranstaltungen in Göttingen und anderswo findet ihr auf der Webseite sowie auf dem Instagramkanal der Students For Future Göttingen.

Vortrag: Eine Welt ohne Artensterben - wie könnte das gehen?

Wann: 27. November 18:00 Uhr
Wo: ZHG 007

Um künftigen Generationen gerecht zu werden, müssen wir insbesondere Arten, Ökosysteme, Böden und Klima schützen. Angesichts der drängenden Herausforderungen der Klimakrise werden die ebenso drängenden Herausforderungen der Biodiversitätskrise und des Artensterbens oft verdrängt. Der Vortrag beschäftigt sich deshalb mit Schlagwörtern wie Insektensterben, Artensterben, Naturkrise, Bestandsverlusten und Aussterbeschulden. Was hat es damit auf sich, was sind Treiber und Ursachen dafür?

Mit diesen Fragen wird sich Dr. Gregor Hagedorn - Biologe und Mitbegründer von Scientists for Future und akademischer Direktor am Museum für Naturkunde Berlin - in diesem Vortrag beschäftigen. Ein Fokus liegt dabei darauf wie eine nachhaltige Welt aussehen könnte, in der die Grundbedürfnisse der Menschen langfristig befriedigt werden sowie Klima, Ökosysteme und Artenreichtum stabilisiert sind.

Dieser Vortrag ist teil der Vortragsreihe des AStA Klimareferates. Weitere Veranstaltungen findet ihr auf der AStA-Webseite sowie auf Instagram. Der Vortrag wird am 27.11. ab 18:00 in ZHG 007 stattfinden.

Vortrag: Antifeminismus und Antisemitismus in Studentenverbindungen

Wann: 27. November, 18:00 Uhr
Wo: ZHG 008

Sie fechten Mensur, tragen Couleur und Uniform: Burschenschaften gibt es in fast allen älteren Universitätsstädten. Hinter den Türen der meist schönsten Verbindungshäuser der Stadt spielt sich eine Parallelwelt ab, deren ideologischer Grundpfeiler beim größten deutschen Dachverband klar ein völkischer Nationalismus ist. Der Wahlspruch der Deutschen Burschenschaft lautet „Ehre – Freiheit – Vaterland“: Ehrenvoll ist, wer mit einer besonderen Härte gegen sich selbst und andere vorgeht, um in dem Männerbund Anerkennung zu finden; Freiheit meint Freiheit von dem, was ihnen als „linke Gesinnungspolitik“ oder die Unsicherheiten der Moderne verhasst ist, und ihr Vaterlandsbegriff bezieht sich auf ein größeres Gebiet als das der Bundesrepublik Deutschland.

Der Burschenschaftler hat eine Haltung zur Welt, die, mit dem Philosophen Theodor W. Adorno gesprochen, mit einer geistigen Provinzialität einhergeht. Damit ist eine Unreflektiertheit der eigenen Erfahrungen gemeint, die zu einer abwehrenden Projektion führen kann: Hinderungsgrund für die von ihnen falsch verstandene Freiheit sind dann die Feministinnen, LGBTs oder (vermeintliche) Ausländer. Blickt man hinter diese Ressentiments, so merkt man schnell, dass sich ein antisemitisches Weltbild durch die Ideologie der Burschenschaftler zieht. Das Provinzielle ist dabei eine antimoderne Haltung, die sich nach personalen unmittelbaren Herrschaftsverhältnissen zurücksehnt.

Die Burschenschaftler werden derzeit immer aktivistischer, was sich beispielsweise an ihrer Beteiligung an der rechtsextremen Kampagne „Stolzmonat“ zeigt, die sich gegen den Pride Month richtet. Ihre Verbindungen zur rechtsextremen Parteien werden gleichzeitig auch zahlreicher und öffentlich kundgetan.

Der Vortrag analysiert die Subjektkonstitution der Burschenschaftler und betrachtet deren ideologischen Komponenten.

Debora Eller ist Soziologin und Referentin für Antifaschismus, Antirassismus und Emanzipation bei der bundesweiten Studierendenvertretung fzs. Sie publiziert zu den Themen Antifeminismus, Psychoanalyse und Antisemitismuskritik.

Vortrag: Antisemitismus und Gewalt in linken Bewegungen

Wann: 04. Dezember, 20:00 Uhr
Wo: Theaterkeller

Seit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 und dem darauffolgenden Krieg in Gaza sowie der damit einhergehenden humanitären Katastrophe, ist die Diskussion über Antisemitismus in Teilen der Linken schwierig geworden. Sich als progressiv verstehende Akteur_innen relativieren Gewalt gegen Jüdinnen_Juden, stören Veranstaltungen zum Thema, oder greifen sogar antisemitismuskritische Aktivist_innen und Räume an.

Veronika Kracher analysiert in diesem Input-Vortrag die historischen und sozialpsychologischen Hintergründe und Argumentationen hinter dieser Entwicklung. Spoiler Alert: Solidarität mit der palästinensischen Zivilbevölkerung oder Kritik an der israelischen Regierung geht auch ohne Antisemitismus.

Impressum

Verantwortlich: Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) · V.i.S.d.P. Jonas Stribrny (AStA-Vorsitz)

Goßlerstraße 16a · 37073 Göttingen · Datenschutzerklärung

Tel: 0551 39-34564 · E-Mail: info@asta.uni-goettingen.de · Web: https://asta.uni-goettingen.de/


AStA-Newsletter October 2025

Dear students,

We hope you have had a good start to the new semester. We would especially like to welcome the freshers among you. Everything is completely new for you. But don't worry, we will do our best to guide you through the trials and tribulations of starting your studies! Not only through a wide range of advisory services (some of which are listed below), but also through a whole series of exciting events, so that you don't get the impression that education consists only of boring lectures and tedious seminars!

As the AStA (General Student Committee), we send our monthly newsletter to all students to inform them about our services and planned events. This November, you can look forward to our events in the Alternative Orientation Phase! Whether you want to learn more about climate justice, criticism of capitalism, the extreme right and fascism, or the Göttingen student fraternity scene, there is something for everyone. You will find a complete overview further down in the newsletter. So grab your friends and come along!

But we don't just offer theory, we also offer practical experience: for those who haven't noticed yet, studying is becoming less and less affordable. Whether it's tuition fees, canteen meals or accommodation, prices are rising everywhere and there is little sign of improvement. We want to protest against this together: so come to the Z-Mensa on 13 November between 11.45 a.m. and 1 p.m. Enough is enough. You can find all further information below.

Best regards,
Your AStA

Upcoming AStA Events

04.11. | 19:00 AStA Sitzungssaal (Goßlerstraße 16a) Workshop natural cosmetics and wax cloths
05.11. | 14:00 from the G7 monument at Platz der Göttinger Sieben Historical-critical city tour of Göttingen’s student fraternities
13.11. | 11:45 Z-Mensa Demonstration: Semesterfee above 500 Euro? - Not with us!
13.11. | 19:00 Stilbrvch Clothing-, book and plant swap
18.11. | 18:00 ZHG 103 Lecture: The far right between climate change denial and climate nationalism
18.11. | 19:00 Online (Zoom) Online Seminar 1 on the Uni-Reader: Capitalism as a Knowledge Society – The University at the Centre of Inner-Capitalist Contradictions
19.11. | 18:00 VG 3.103 Input & discussion: Capitalism - A Knowledge Society: New Perspectives on Emancipatory Struggles at the University
20.11. | TBA Hanover State-wide demonstration: Education must not be a luxury!
20.11. | 18:00 ZHG 008 Lecture: Introduction to fraternity critique with examples from Göttingen
21.11. | 18:00 ZHG 007 Reading: Bite Back! - Queer precariousness, class and indivisible solidarity
24.11. | 18:00 ZHG 006 Lecture: The Middle East - Opportunities and dangers of the recent upheavals
25.11. | 19:00 Online (Zoom) Online seminar 2 on the Uni-Reader: The bill, please – Inflation, where it comes from and why it stems from a changed form of capitalism
25.11. | 20:30 AStA Seminarroom 1 (Goßlerstraße 16a) Pubquiz climate justice with Students for Future
27.11. | 18:00 ZHG 007 Lecture: A world without species extinction - how could that be possible?
27.11. | 18:00 ZHG 008 Lecture: Antifeminism und Antisemitism in student fraternities
02.12. | 19:00 Online (Zoom) Online Seminar 3 on the Uni-Reader: Climate Crash in the Ivory Tower – How Economics and Science Are Failing to Address the Climate Crisis
04.12. | 20:00 Theaterkeller Lecture: Anti-Semitism and violence in left-wing movements
05.12. | 16:00-18:00 TBA Climate café - open exchange, climate game with coffee and cookies
09.12. | 19:00 Online (Zoom) Online Seminar 4 on the Uni-Reader: Who Owns Reason – Science, Patriarchal Division of Labour and the Construction of Gender
16.12. | 19:00 Online (Zoom) Online Seminar 5 on the Uni-Reader: The Global Authoritarian Formation – Deregulation, Social Devastation and the Changing Role of the State
28.01. | TBA ZHG 105 Lecture: Ecological economics with Steffen Lange

Current Announcements

Consultation hours of the Social Department during the winter semester 2025/26

The Social Department is also offering consultation hours this winter semester. So come by with all your questions about student financing, studying with children, barrier-free studies, semester ticket refunds and much more, we will try to help you!

Office hours are Tuesdays from 2 - 4 pm, Wednesdays from 3 - 5 pm and Thursdays from 2 - 4 pm. You can contact us by telephone on 0551-39 34566 or visit us in person. If the weather is good, we will advise you in the AStA garden, otherwise we will meet in the social office (Goßlerstraße 16a, room 1.103), just ring the bell! You can also write us an e-mail at soziales@asta.uni-goettingen.de at any time, we always try to answer all questions quickly.

When:

  • Tuesday 14-16 h
  • Wednesday 15-17 h
  • Thursday 14-16 h

Accessibility:

Trans*counseling service of the AStA

We still offer peer-to-peer counseling to trans* people, especially students and employees of the University of Göttingen, if needed also their relatives. The advice can be uni-specific, but also cover all other aspects of being trans*. The consultation can take place in both German and English, online, on the phone or face to face. If you wish, you can remain anonymous. You can make an appointment at any time by sending an email to transberatung@asta.uni-goettingen.de

We look forward to meet you <3

Consultation hours for the Pychosocial Counselling Service (PSB)

The Psychosocial Counseling Service (PSB) of the Studierendenwerk is also offering help this winter semester. Because studying is not just about success. Exam nerves, inhibited speech in seminars, problems with studying, loneliness, self-doubt, “cutting the cord” problems, pressure to perform: students' problems are as varied as the demands placed on them by university studies.

So don't be afraid to seek professional help for personal and study-related problems. It is a sign of confidence to get the support you need. The PSB offers telephone open consultation hours where you can get in touch with your concerns and arrange a follow-up appointment: Tues, Wed, Thurs from 12 - 1pm.

For more information, please visit the PSB website.

Culture ticket & discounts for all students

All students at the University of Göttingen have a culture semester ticket, or culture ticket for short. This allows you to use your student ID card to gain free or heavily discounted admission to various events at numerous cultural institutions in Göttingen. The Culture Ticket costs a total of €11.60 for the 2025/26 winter semester and €11.60 for the 2026 summer semester, which you pay automatically with your semester fees when you enrol or re-register.

A list of all participating cultural institutions and the discounts available can be found here.

Digital registration of residence in Göttingen

It is now possible to register and re-register your place of residence in Göttingen quickly and easily digitally. This eliminates the need to go to the New Town Hall. You can find all the information you need here.

The free ID card app, an ID card with activated eID function or an eID card as well as a landlord's certificate of residence - if it is a rented apartment - are required for the electronic registration of residence.



Call for demonstration: Semesterfee above 500€? - Not with us!

Rising rents, high semester fees, more expensive canteen meals: the already precarious social situation of students threatens to worsen further with the current austerity measures being implemented by state and federal governments. The state government's current draft budget is a prime example of this – for us students, it means absolutely no increase in funding!

Education has been chronically underfunded for years. While the cost of living is constantly rising, financial support from the federal states for student services has not been adequately increased for decades. Meanwhile, we students have to finance our canteens, student residences and counselling services almost entirely on our own through higher semester and administrative fees. This is particularly evident in the semester fee, which has risen from €344.25 in the summer semester of 2024 to €436.36 for this winter semester of 2025/26 and will also rise sharply in the coming semesters. By the summer semester of 2028 at the latest, we will therefore reach a semester fee of over €500. This is simply too high and means that studying is increasingly becoming a luxury that only the upper classes can afford.

All this is no coincidence, but the result of political decisions! With the ‘autumn of reforms’, Merz is showing where the journey is headed: cuts in social services, health care, youth services – and education. At the same time, the debt brake on military spending is being suspended and special funds amounting to billions are being created for the armed forces. So the money is there, just not for us students!

Arms companies and other businesses are exploiting the financial hardship faced by universities and pushing their way into research via third-party funding. This puts pressure on civil clauses. It is a massive encroachment on academic freedom and turns universities into places where research no longer serves society, but rather profit interests and wars.

We oppose these attacks on our social situation, the sell-out of education and academic freedom – and demand: Education must not be a luxury! So come to our rally on 13 November from 11:45 a.m. to 1:00 p.m. in front of the Z-Mensa and let's demonstrate together for affordable studies!

Clearance sale on education: Campaign for a fair and supportive education system

Fewer and fewer of us can still afford to study: rising semester fees, canteen prices and living costs are causing us problems, and the next state budget will not bring any relief.

That's why we're holding our rally in front of the Z-Mensa on 13 November at 11:45 a.m. We'll be demonstrating together for affordable higher education. Because education should not be a luxury!

But that's not all! To counteract the austerity measures, an alliance has been formed in Lower Saxony to resist these developments. As part of this, we will be taking part in the state-wide demonstration in Hanover on 20 November.

The nationwide campaign Schlussverkauf Bildung (Education Clearance Sale) by the free association of student unions (fzs) advocates for a fair and solidarity-based education system and opposes austerity measures. It demands:

  • Investment in universities!
  • Fair student financing!
  • Affordable housing!
  • Fair working conditions!

An end to a system that drives us into poverty. Together, we must make our voices heard now!

An action conference will be held in Hanover on 13 December. Click here for more information and to register.

Uni-Reader: Understand or Sell

Are you preoccupied with the question of how to formulate accurate social criticism in the 21st century? Together with the AStA of the University of Frankfurt am Main, we have published the Uni-Reader, which attempts to formulate such a perspective. The title is ‘Understanding or Selling – Between the Search for Knowledge and Practical Constraints in the Capitalist Knowledge Society’.

Fundamentally, the central subject is the university and science. However, the five texts each focus on a different topic: university & capitalism, inflation, the climate crisis, patriarchy and authoritarianism. The underlying question (or contradiction) is why we are experiencing more and more crises globally, even though useful knowledge at universities is constantly growing.

Here are the specific contents of the five texts:

  1. What role do universities and knowledge play in today's capitalist system?
  2. What causes inflation and price increases?
  3. Why are economics and science failing to address the climate crisis?
  4. Why is gender inequality so persistent, and to what extent is science patriarchal?
  5. Why is authoritarianism on the rise globally and what role does the state play in this?

If you are interested in a print version, please contact the AStA. Otherwise, the reader can also be read online at uni-reader.de, downloaded and listened to as an audio version.


Events related to the university reader

In addition, there are also in-person and online events where the university reader can be discussed together.
Language: German

In-person event

  • 19 November, 6 p.m., VG 3.103 (Verfügungsgebäude)
    Input & discussion: Capitalism – A knowledge society: New perspectives on emancipatory struggles at university
    Following on from the reflections in the Uni-Reader, the aim is to highlight and discuss what emancipatory movement practice can look like today in order to effectively address the various social crises. Reading the Uni-Reader is not a prerequisite for participation.
    The announcement text can be found here.

Online events

A series of online seminars will focus on and discuss the individual texts in the university reader. The meetings will always take place on Tuesdays at 7 p.m. We have been able to secure a number of external speakers, some of whom have been dealing with the relevant topics and the approach to socio-critical issues presented in the reader for many years.
The meetings will begin with a short input from the speakers (approx. 20 minutes), in which the content of the text will be outlined once again. Afterwards, we will turn to your questions about the input and the text and try to clarify them together. If you like, you can send us any burning questions in advance of the meeting by email to mail@uni-reader.de.
Reading the respective text is recommended but not required. It is also possible to participate in individual meetings. The meetings take place via Zoom video software.

  • 18 November, 7 p.m., Speaker: Norbert Trenkle
    Capitalism as a knowledge society – The university at the centre of internal capitalist contradictions
    The text basis can be found here. The Zoom link can be found here.
  • 25 November, 7 p.m., Speaker: Ernst Lohoff
    The bill, please – Inflation, where it comes from and why it arises from a changed capitalism
    The text basis can be found here. The Zoom link can be found here.
  • 2 December, 7 p.m., Speaker: Julian Bierwirth
    Climate crash in the ivory tower – How economics and science are failing in the face of the climate crisis
    The text basis can be found here. The Zoom link can be found here.
  • 9 December, 7 p.m., Speakers: Lara Wenzel & Julian Bierwirth
    Who owns reason – science, patriarchal division of labour and the construction of gender
    The text basis can be found here. The Zoom link can be found here.
  • 16 December, 7 p.m., Speaker: Ernst Lohoff
    The global authoritarian formation – deregulation, social cuts and the changing role of the state
    The text basis can be found here. The Zoom link can be found here.

Statements and press releases from the AStA

The AStA regularly publishes statements and press releases on a wide range of topics related to university and higher education policy on its website. Since not everyone checks the AStA website regularly, the newsletter will now also include references to the latest publications.

Alternative Orientation Phase (AOP)

Every year at the beginning of the winter semester, the Alternative Orientation Phase starts a new round. This year, it will once again offer a critical, self-organised programme of events aimed particularly at first-year students and newcomers to the city.

The aim is not only to get to know the city, but also to gain new perspectives and critically examine social issues. At the same time, various left-wing groups and organisations from Göttingen present themselves from their best side. It tastes good! You can find everything you need to know about this exquisite menu in the brochure, on Instagram and on their website.

As AStA, we are also contributing several events to the programme. You can find more information and announcements for most of these events further down in the newsletter. Come along, we look forward to seeing you!

  • 04 November: Workshop on natural cosmetics and wax cloths
  • 05 November: Historical-critical city tour of Göttingen's student fraternities
  • 13 November: Clothing, book and plant exchange
  • 18 November: Lecture: The extreme right between climate change denial and climate nationalism
  • 19 November: Input & discussion: Capitalism – A knowledge society: New perspectives on emancipatory struggles at university
  • 20 November: Lecture: Introduction to fraternity critique with examples from Göttingen
  • 21 November: Reading: Bite Back! – Queer precariat, class and indivisible solidarity
  • 24 November: Lecture: The Middle East – Opportunities and dangers of the recent upheavals
  • 25 November: Climate justice pub quiz with Students for Future
  • 27 November: Lecture: A world without species extinction – how could this be achieved?
  • 27 November: Lecture: Anti-feminism and anti-Semitism in student fraternities
  • 04 December: Lecture: Anti-Semitism and violence in left-wing movements

Resist! Stop AfD Youth!

A new association with the same old fascists – not with us!

The nationwide anti-fascist action alliance Widersetzen protests against fascism and right-wing politics through mass civil disobedience.

On 29 and 30 November, the AfD wants to found a new youth organisation in Gießen – with a modified imperial eagle and names such as ‘Young Patriots’ or ‘Patriotic Youth’. The AfD wants to raise a new generation of violent fascists. Widersetzen is standing in the way of the normalisation of the AfD and the founding of its youth organisation in Giessen!

A festival of diversity and solidarity is being organised to make the founding of the AfD youth organisation impossible. Preparations for travel and actions are underway – join the nationwide Widersetzen groups and cities!
In addition to the website, you can also follow on Instagram to get all the information you need about travel and the actions on 29 November.

Would you like to secure a bus ticket for your journey?
Then please contact Studis gegen Rechts Göttingen.

Remembering the victims of National Socialism

Series of events in Göttingen from 2 November 2025 to 30 January 2026

Since 1997, this series of events has been dedicated to commemorating the victims of National Socialism. They must not be forgotten.

The concentration camps were the focal point of the National Socialist policy of persecution, disenfranchisement, degradation and systematic murder of millions of people. On 27 January 1945, the Red Army liberated the Auschwitz concentration camp. This day became a symbol of vigilant remembrance of Nazi crimes. Since 1996, 27 January has been the official ‘Day of Remembrance for the Victims of National Socialism’ in Germany.

Remembrance requires more than an isolated, state-sponsored day of remembrance. That is why our series of events places the day of the liberation of Auschwitz in its historical and political context. The key dates of 9 November (Pogrom Night 1938) and 30 January (Hitler's appointment as Chancellor in 1933) serve as reminders of the guilt and responsibility of the German people.

Remembrance requires a standpoint. We must acknowledge that when remembering the Nazi era today, the focus is once again primarily on German victims of, for example, the bombing campaign or expulsions. We, the organisers of this series, oppose such and other forms of relativisation. We want to send a message: against indifference and forgetting. Against the trivialisation of German guilt and responsibility. Against the persistence of right-wing ideology and extreme right-wing activities in everyday life and society.

Remembrance requires knowledge. This series commemorates the victims in public events and engages in critical examination of the Nazi era through lectures, readings, encounters with contemporary witnesses, discussion panels, theatre and film screenings, concerts, historical city tours and guided tours of concentration camp memorial sites.

The series is organised by an alliance of a wide variety of social initiatives and institutions.

Bird strike at the University of Göttingen

In Germany, approximately 100 million birds are dying because they collide with windows. During this time of the year migratory birds are particularly affected, as they travel in large numbers to their wintering grounds in the south, covering great distances.

The large window surfaces of the uni can become a high risk for birds. This year, we have received numerous reports of birds that have died at university windows. The AStA Climate departement is advocating for a bird strike reduction at the university. If you find birds that have (probably) flown into university windows, please report them to our email address oekologie@asta.uni-goettingen.de. This helps us quantifying the problem towards the university and hopefully obtains structural changes.

Raptor silhouettes that can be seen on some windows are unfortunately not very effective. The birds perceive the obstacle, fly around it, and often collide with the windows right next to the markings. A simple solution is a dot film that can be applied to the window panes, which increases the visibility of the panes for birds. Even turning off the lights at night reduces the risk of birds colliding with glass windows. Hopefully, this will reduce bird strikes at our university. We will keep you up to date.

AStA lecture missed?

The AStA is constantly organizing events that not all students can always attend due to scheduling conflicts. Fortunately, there is an online recording of some lectures to listen to.

On May 7, the AStA hosted Lothar Galow-Bergemann with his lecture "Never again! also means: Learning from left-wing mistakes. Essentials of a more successful anti-fascism". You can listen to the lecture at Spotify, YouTube or here. Have fun!

On July 1, the AStA welcomed Julian Bierwirth as a guest speaker with his lecture “Longing for Recognition - On the Political Economy of Anti-Democratic Movements”. In this lecture, the speaker explores the question of why authoritarian and new right-wing movements are gaining more and more influence on a global level. You can watch the lecture at your leisure on YouTube with the accompanying presentation. Enjoy!

Workshop on natural cosmetics and wax cloths

When: 4 November, 7 p.m.
Where: AStA meeting room (Goßlerstraße 16a)

In this workshop, we will make natural cosmetics and wax wraps together.

Wax wraps are great for packing food to go or covering opened food items. As a reusable alternative to aluminium foil, cling film and plastic bags, they help reduce waste.

At the same time, there will be an opportunity to make vegan creams, lip balms, washing-up liquid and dishwashing liquid. It is best to bring small containers such as jars for transport. If you have containers for candles, you are also welcome to bring them along.

The remaining materials and snacks will be provided.

Historical-critical city tour of Göttingen's student fraternities

When: November 05, 14:00
Where: from the G7 monument at Platz der Göttinger Sieben
Duration: ca. 2h
Language: German

With this city tour, we invite you to take a critical look at the history of German fraternities and sororities. We will pass by various fraternity houses and use each fraternity to illustrate a part of German history and the role that this fraternity played in it.

On the one hand, the tour aims to provide a nuanced and well-founded critique that also takes into account the differences between fraternities, co-ed fraternities, and sororities. On the other hand, we also want to counteract the creation of myths and the romanticization of history.

The tour takes place as part of the Alternative O-Phase and will last approximately 2 hours.

Clothing-, book and plant swap

When: November 13, 19:00
Where: Stilbrvch (Platz der Göttinger Sieben)

In this semester there will be another swap. There you can bring clothing, books and plants you do not need anymore and exchange it with the things of the others.
You are also welcome to exchange your handicraft material like wool, fabric or knitting needles. The JANUN handicraft group will also take part and show how to repair/ alter your clothes.

We will have some snacks and drinks there. The swap starts at 7pm and will occur in the "Stilbrvch", Platz der Göttinger Sieben 7.

Lecture: The far right between climate change denial and climate nationalism

When: November 18, 18:00
Where: ZHG 103
Language: German

Extreme right-wing actors either deny climate change or see the cause of the climate catastrophe in the population growth of the global South. Their strategies include the defamation of activists as well as the anti-Semitic conspiracy theory of a secretly operating elite. At the same time, the anti-democratic forces are trying to win over opponents of wind power with arguments about nature and species conservation.

The presentation introduces right-wing actors and their positions on the topic of climate and energy policy and shows a solidarity-based counter-perspective of climate justice. The talk will be in German and is part of a series of events of the AStA Departements for Climate. Further events can be found on the AStA-Webseite and on Instagram.

Input & discussion: Capitalism - A Knowledge Society: New Perspectives on Emancipatory Struggles at the University

When: 19 November, 6 p.m.
Where: VG 3.103 (Verfügungsgebäude)
Language: German

We are currently experiencing an alarming backlash against the economic, social and political rights of large sections of the population – not only in Europe, but on a global scale. At the same time, the political left seems to have fallen into a state of paralysis and is attempting to revive political strategies whose failure has accompanied left-wing history for 100 years. While left-wing politics has been on the defensive for decades, we are currently witnessing a revival of the idea that the ‘working class’ should pull the cart out of the mud. After decades of deconstruction and language politics, the ‘real’, “economic” and ‘material’ contradictions are now to be put on the agenda.

But this strategy is bound to fail. As correct as the observation is that it would be important to place the real social contradictions and the social challenges facing people at the centre of left-wing politics, it is equally wrong to assume that these can be meaningfully understood as a relationship between the proletariat and the bourgeoisie, between the exploited and the exploiters

Regardless of what leftists try to convince themselves, the notorious ‘class struggles’ have never been anything more than systemic conflicts aimed at improving the social security of a particular group of commodity owners. Marx already defined class struggles precisely as conflicts between the sellers of labour power and the sellers of industrial goods produced by workers.

Unnoticed by left-wing political practice, however, social conditions have shifted fundamentally. Universities and the knowledge produced within them also play a more important, but ambiguous, role in this. In ‘new capitalism’, the central conflict has long since ceased to be between capital and labour, but between people's needs and the compulsion to satisfy them solely through the purchase and sale of goods.

But what might an emancipatory movement practice look like beyond traditional and unconvincing concepts from the Marxist dustbin? Only when we consider the nature of society as a capitalist commodity society and understand our struggles from the standpoint of overcoming these constraints will the necessary emancipatory struggles be successfully waged.

Following on from the reflections in the university reader ‘Verstehen oder Verkaufen’ (Understand or Sell), this event will present some fundamental considerations that can help us arrive at such a critical practice. After a brief input from the speaker, we hope to have a very fundamental discussion about the prospects for emancipatory struggles in the 21st century.

Lecture: Introduction to fraternity critique with examples from Göttingen

When: 20 November, 6 p.m.
Where: ZHG 008
Language: German

As a traditional university town, Göttingen is a stronghold of student fraternities, a form of organisation for academic, conservative men.

The lecture is an introduction to the criticism of ALL student fraternities and the principle of student fraternities. It differentiates between the types of student fraternities, but also points out the lack of boundaries between them. The presentation will be illustrated with local examples.

Lucius Teidelbaum is a freelance journalist and education consultant specialising in the extreme right and related grey areas. In 2024, he published a chapter on the AfD's “foreign policy” in the anthology ‘Rechts, wo die Mitte ist. Die AfD und die Modernisierung des Rechtsextremismus’ (Right, where the centre is. The AfD and the modernisation of right-wing extremism), edited by Thorsten Mense and Judith Goetz.

The lecture will take place on 20 November at 6 p.m. in ZHG 008. fraternity symbols are not welcome.

Reading: Bite Back! - Queer precariousness, class and indivisible solidarity

When: 21 November, 6 p.m.
Where: ZHG 007
Language: German

The rise of the right wing and the multiple crises of capitalism threaten queer and trans* lives. Rising rents, precarious jobs and poverty in old age, racism, sexism, trans* and queer hostility are everyday realities for many. The limits of liberal identity politics are becoming increasingly clear.

Trans* and queer voices are often missing from current left-wing discussions about class. There is a claim that there is a contradiction between ‘identity’ and ‘class politics’ – a dead end when it comes to radical change and overcoming violence and exploitation. It's time to bite back – together! How can we develop solidarity in difference?

Bite back! is one of the first German-language books to take up trans* Marxist perspectives. The volume brings together contributions on a critical understanding of queer and trans* as well as intersectional perspectives on class.

Atlanta Ina Beyer wrote their doctoral thesis on queer punk utopias and is currently working on anti-feminism. They live in Berlin.

The reading will take place on 21 November at 6 p.m. in ZHG007.

Lecture: The Middle East - Opportunities and dangers of the recent upheavals

When: 24 November, 6 p.m.
Where: ZHG 006
Language: German

The fall of the dictatorial Assad regime and Israel's wars against Iran and Hezbollah have led to profound changes in the Middle East that few could have foreseen.

This has had immense repercussions not only regionally, but also globally, as it has been accompanied by fundamental shifts in power in the Middle East. At the same time, these changes are a source of hope for many, but also raise fears of new conflicts and even armed clashes.

They are taking place against the backdrop of a region that has been in turmoil for decades, where poverty, radical ideologies and the immense consequences of global warming affect the lives of millions of people.

In his lecture, Thomas von der Osten-Sacken, who has been working in the Middle East since the early 1990s, is a journalist and long-time director of the aid organisation WADI, highlights the current political and social changes in countries such as Iraq, Iran, Syria and Lebanon. He not only addresses the dangers of authoritarian setbacks and geopolitical tensions, but also shows the opportunities that can arise from civil society movements and reform initiatives.

The lecture offers well-founded analyses and in-depth first-hand insights – for anyone seeking a nuanced understanding of the region beyond simplistic narratives.

Pubquiz climate justice with Students for Future

When: November 25, 20:30
Where: AStA Seminarraum 1 (Goßlerstraße 16a)

Yes, climate crisis will be hard, we know it. But:
How much CO2 does a car emit per Km?
How many m² must be planted to compensate this Km?
How much CO2 was 2002 in the air?

Questions like this will await you at the 25.11 in Seminarraum 1 of the AStA (Goßlerstraße 16a). In a kahoot quiz and with snacks and drinks we make a pubquiz.
This is part of the Public Climate School. Further events you can find on the Website and the Instagramchannel of the Students For Future Göttingen.

Lecture: A world without species extinction - how could that be possible?

When: November 27, 18:00
Where: ZHG 007
Language: German

To do justice to future generations, we must protect species, ecosystems, soils and climate. Faced with the pressing challenges of the climate crisis, the equally pressing challenges of the biodiversity crisis and species extinction are often forgotten. This talk therefore pays attention to insect extinction, species extinction, nature crisis, population decline and extinction guilt. What are these and what are the reasons for it?

These questions will be addressed by the biologist, cofounder of Scientists for Future and academic director of the Museum of Natural History in Berlin. One focus of the talk will be how a sustainable world can look like. In such a world both, satisfaction of humanity´s basic needs and the stabilization of climate, ecosystems and biodiversity could be achieved.

The talk will be in German and is part of a series of events of the AStA Departements for Climate. Further events can be found on the AStA-Webseite and on Instagram. The lecture will occur on November 27th at 18:00 in ZHG 007.

Lecture: Antifeminism und Antisemitism in student fraternities

When: November 27, 18:00
Where: ZHG 008
Language: German

They fence, wear colors and uniforms: fraternities exist in almost all older university towns. Behind the doors of what are usually the most beautiful fraternity houses in town, a parallel world unfolds, whose ideological cornerstone in Germany's largest umbrella organization is clearly ethnic nationalism. The motto of the German Fraternity is “Honor – Freedom – Fatherland”: honorable is he who acts with particular harshness toward himself and others in order to gain recognition in the men's association; Freedom means freedom from what they hate as “left-wing politics” or the uncertainties of modernity, and their concept of fatherland refers to a larger area than that of the Federal Republic of Germany.

The fraternity member has an attitude toward the world that, in the words of philosopher Theodor W. Adorno, is accompanied by intellectual provincialism. This refers to a lack of reflection on one's own experiences, which can lead to defensive projection: feminists, LGBT people, or (supposed) foreigners are then seen as obstacles to the freedom they misunderstand. If one looks behind this resentment, one quickly realizes that an anti-Semitic worldview runs through the ideology of fraternity members. Provincialism is an anti-modern attitude that seeks personal, immediate domination. Provincialism is an anti-modern attitude that longs for personal, direct power relations.

Fraternity members are currently becoming increasingly activist, as evidenced, for example, by their participation in the far-right campaign “Stolzmonat”, which is directed against Pride Month. At the same time, their connections to far-right parties are becoming more numerous and publicly known.

The lecture analyzes the subject constitution of fraternity members and examines their ideological components.

Debora Eller is a sociologist and consultant for anti-fascism, anti-racism, and emancipation at the nationwide student representation fzs. She publishes on the topics of anti-feminism, psychoanalysis, and criticism of anti-Semitism.

Lecture: Anti-Semitism and violence in left-wing movements

When: December 4, 8 p.m.
Where: Theaterkeller
Language: German

Since the Hamas massacre on 7 October 2023 and the ensuing war in Gaza, as well as the accompanying humanitarian catastrophe, the discussion about anti-Semitism has become difficult in parts of the left. Those who consider themselves progressive relativise violence against Jews, disrupt events on the subject, or even attack activists and spaces critical of anti-Semitism.

In this input lecture, Veronika Kracher analyses the historical and socio-psychological background and arguments behind this development. Spoiler alert: solidarity with the Palestinian civilian population or criticism of the Israeli government is possible without anti-Semitism.

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