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Liebe Studis,
wir hoffen ihr seid erholt in das neue Semester gestartet. Ganz besonders möchten wir an dieser Stelle die Erstis unter euch begrüßen. Für euch ist das alles ja ganz neu. Aber keine Sorge, wir werden unser bestes tun, euch bestmöglich durch die Irrungen und Wirrungen des Studienanfangs zu bringen! Nicht nur durch jede Menge Beratungsangebote (die ihr teilweise unten aufgelistet findet), sondern auch durch eine ganze Reihe spannender Veranstaltungen, um gar nicht erst den Eindruck aufkommen zu lassen, Bildung bestünde nur aus langweiligen Vorlesungen und mühsamen Seminaren!
Als AStA (Allgemeiner Studierendenauschuss) schicken wir monatlich unseren Newsletter an alle Studis und informieren über unsere Angebote sowie geplanten Veranstaltungen. Ihr könnt euch diesen November ganz besonders auf unsere Veranstaltungen in der Alternativen O-Phase freuen! Egal ob ihr euch zu Klimagerechtigkeit, Kapitalismuskritik, der Extremen Rechten und Faschismus oder dem Göttinger Studentenverbinungsmilieu weiterbilden wollt, es ist für alle was dabei. Weiter unten im Newsletter findet ihr eine vollständige Übersicht. Also schnappt euch eure Freund*innen und hin da!
Doch wir bieten euch nicht nur Theorie, sondern auch Praxis: Für die, die es bis jetzt noch nicht mitbekommen haben: Studieren ist immer weniger leistbar. Ob Studienbeiträge, Mensa oder Wohnen, überall steigen die Preise und Besserung ist kaum in Sicht. Dagegen wollen wir gemeinsam protestieren: Also kommt alle am 13.11. zwischen 11.45 Uhr und 13 Uhr zur Z-Mensa. Genug ist genug. Alle weiteren Infos findet ihr weiter unten.
Liebe Grüße,
euer AStA
| 04.11. | 19:00 | AStA Sitzungssaal (Goßlerstraße 16a) | Workshop Naturkosmetik und Wachstücher |
| 05.11. | 14:00 | ab G7-Denkmal am Platz der Göttinger Sieben | Historisch-kritischer Stadtrundgang zu Göttinger Studentenverbindungen |
| 13.11. | 11:45 | Z-Mensa | Demo: Semesterbeitrag über 500 Euro? - Nicht mit uns! |
| 13.11. | 19:00 | Stilbrvch | Kleider-, Bücher- und Pflanzentausch |
| 18.11. | 18:00 | ZHG 103 | Vortrag: Die extreme Rechte zwischen Klimawandelleugnung und Klimanationalismus |
| 18.11. | 19:00 | Online (Zoom) | Online-Seminar 1 zum Uni-Reader: Kapitalismus als Wissensgesellschaft - Die Universität im Zentrum innerkapitalistischer Widersprüche |
| 19.11. | 18:00 | VG 3.103 | Input & Diskussion: Kapitalismus - Eine Wissensgesellschaft: Neue Perspektiven auf emanzipatorische Kämpfe an der Universität |
| 20.11. | TBA | Hannover | Landesweite Demo: Bildung darf kein Luxus sein! |
| 20.11. | 18:00 | ZHG 008 | Vortrag: Über junge Burschen und alte Herren - Eine Einführung in die Verbindungskritik mit Beispielen aus Göttingen |
| 21.11. | 18:00 | ZHG 007 | Lesung: Bite Back! - Queeres Prekariat, Klasse und unteilbare Solidarität |
| 24.11. | 18:00 | ZHG 006 | Vortrag: Der Nahe Osten - Chancen und Gefahren der jüngsten Umbrüche |
| 25.11. | 19:00 | Online (Zoom) | Online-Seminar 2 zum Uni-Reader: Die Rechnung bitte - Die Inflation, woher sie kommt und warum sie aus einem veränderten Kapitalismus entspringt |
| 25.11. | 20:30 | AStA Seminarraum 1 (Goßlerstraße 16a) | Pubquiz Klimagerechtigkeit mit Students for Future |
| 27.11. | 18:00 | ZHG 007 | Vortrag: Eine Welt ohne Artensterben - wie könnte das gehen? |
| 27.11. | 18:00 | ZHG 008 | Vortrag: Antifeminismus und Antisemitismus in Studentenverbindungen |
| 02.12. | 19:00 | Online (Zoom) | Online-Seminar 3 zum Uni-Reader: Klima-Crash im Elfenbeinturm - Wie Wirtschaft und Wissenschaft an der Klimakrise scheitern |
| 04.12. | 20:00 | Theaterkeller | Vortrag: Antisemitismus und Gewalt in linken Bewegungen |
| 05.12. | 16:00-18:00 | TBA | Klimacafé - Offener Austausch, Klimaspiel mit Kaffee und Keksen |
| 09.12. | 19:00 | Online (Zoom) | Online-Seminar 4 zum Uni-Reader: Wem gehört die Vernunft - Wissenschaft, patriarchale Arbeitsteilung und die Konstruktion von Geschlecht |
| 16.12. | 19:00 | Online (Zoom) | Online-Seminar 5 zum Uni-Reader: Die globale autoritäre Formierung - Deregulierung, sozialer Kahlschlag und die wandelnde Rolle des Staates |
| 28.01. | TBA | ZHG 105 | Vortrag: Ökologische Ökonomie mit Steffen Lange |
Das Sozialreferat bietet auch in diesem Wintersemester Sprechstunden an. Kommt also vorbei mit all euren Fragen rund um Studienfinanzierung, Studieren mit Kind, barrierefreies Studium, Semesterticketrückerstattung uvm., wir versuchen euch weiterzuhelfen!
Die Sprechzeiten sind Dienstags von 14 - 16 Uhr, Mittwochs von 15 - 17 Uhr und Donnerstags von 14 - 16 Uhr. Zu diesem Termin könnt ihr uns sowohl telefonisch unter der Nummer: 0551-39 34566 kontaktieren, als auch persönlich vorbei kommen. Bei gutem Wetter beraten wir euch im AStA Garten, ansonsten treffen wir uns im Sozialbüro (Goßlerstraße 16a, Raum 1.103), einfach klingeln! Darüber hinaus könnt ihr uns natürlich jederzeit eine E-Mail schreiben an soziales@asta.uni-goettingen.de, wir versuchen immer schnell alle Fragen zu beantworten.
Wann:
Erreichbarkeit:
Wir haben weiterhin eine peer-to-peer Beratung für trans* Personen, insbesondere Studierende und Angestellte der Uni Göttingen, bei Bedarf aber auch deren Angehörige. Die Beratung kann uni-spezifisch sein, aber auch alle andere Aspekte vom trans* Sein abdecken. Wir beraten dich gerne auf Deutsch oder Englisch, in Präsenz, online oder am Telefon und bei Bedarf auch anonym! Einen Termin könnt ihr jeder Zeit per Email an transberatung@asta.uni-goettingen.de ausmachen!
Wir freuen uns auf euch <3
Auch die Psychosoziale Beratung (PSB) des Studierendenwerkes bietet dieses Wintersemester Hilfsangebote an. Denn das Studium besteht nicht nur aus Erfolgserlebnissen. Prüfungsangst, Redehemmung im Seminar, Probleme beim Lernen, Einsamkeit, Selbstzweifel, "Abnabelungsprobleme", Leistungsdruck: die Probleme von Studierenden sind so vielfältig wie die Anforderungen, die ein Hochschulstudium an sie stellt.
Scheue dich also nicht, bei persönlichen und studienbedingten Problemen fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es ist ein Zeichen von Souveränität, sich die Unterstützung zu holen, die man braucht. Die PSB bietet telefonische offene Sprechzeiten (OS) an, in denen du dich mit deinen Anliegen melden und einen weiterführenden Termin vereinbaren kannst: Di, Mi, Do von 12 - 13 Uhr.
Für weitere Infos bitte die Website der PSB besuchen.
Alle Studierenden der Universität Göttingen verfügen über ein Kultursemesterticket, kurz Kulturticket. Dieses ermöglicht Euch in Form Eures Studienausweis kostenfreien oder stark ermäßigten Eintritt in verschiedene Veranstaltungen der zahlreichen Kultureinrichtungen in Göttingen. Insgesamt kostet Euch das Kulturticket im Wintersemester 2025/26 und im Sommersemester 2026 je 11,60€, die Ihr automatisch mit dem Semesterbeitrag bei Immatrikulation oder Rückmeldung bezahlt.
Eine Auflistung mit allen beteiligten Kultureinrichtungen und den Ermäßigungen findet ihr hier.
Seit neuestem können An- und Ummeldungen vom Wohnsitz in Göttingen auch ganz einfach und schnell digital erledigt werden. Der bisher notwendige Gang zum Neuen Rathaus bleibt dadurch erspart. Alle Infos dafür findet ihr hier.
Voraussetzung für die elektronische Wohnsitzanmeldung ist die kostenlose Ausweis-App, ein Personalausweis mit aktivierter eID-Funktion oder eine eID-Karte sowie eine Wohnungsgeberbescheinigung – falls es sich um eine Mietwohnung handelt.
Steigende Mieten, hohe Semesterbeiträge, teureres Mensaessen: Die ohnehin prekäre soziale Lage von Studierenden droht sich mit dem aktuellen Sparkurs von Landes- und Bundesregierung weiter zu verschärfen. Exemplarisch dafür steht der aktuelle Haushaltsentwurf der Landesregierung – für uns Studierende eine absolute Nullrunde!
Die Bildung ist seit Jahren chronisch unterfinanziert. Während die Lebenshaltungskosten stetig steigen, wird die Finanzhilfe der Länder für Studierendenwerke seit Jahrzehnten nicht angemessen erhöht. Inzwischen müssen wir Studierende über höhere Semester- und Verwaltungskostenbeiträge unsere Mensen, Studiwohnheime und Beratungsangebote fast ganz alleine finanzieren. Das zeigt sich insbesondere im Semesterbeitrag, dieser ist von 344,25€ im Sommersemester 2024 auf 436,36€ für dieses Wintersemester 2025/26 gestiegen und wird auch die kommenden Semester stark ansteigen. Spätestens im Sommersemester 2028 werden wir somit einen Semesterbeitrag von über 500€ erreichen. Das ist einfach zu hoch und führt dazu das Studieren immer mehr zu einem Luxus wird, den sich nur die gehobene Gesellschaft leisten kann.
All das ist kein Zufall, sondern Ergebnis politischer Entscheidungen! Mit dem „Herbst der Reformen“ zeigt Merz, wohin die Reise geht: Kürzungen beim Sozialen, in der Gesundheit, bei der Jugend – und in der Bildung. Gleichzeitig wird die Schuldenbremse für Rüstungsausgaben ausgesetzt und Sondervermögen in Milliardenhöhe für die Bundeswehr geschaffen. Das Geld ist also da, nur nicht für uns Studierende!
Diese finanzielle Not der Universitäten nutzen Rüstungskonzerne und andere Unternehmen und drängen über Drittmittel in die Forschung. Damit geraten die Zivilklauseln unter Druck. Das ist ein massiver Eingriff in die Wissenschaftsfreiheit und macht Universitäten zu Orten, an denen Forschung nicht mehr der Gesellschaft, sondern Profitinteressen und Kriegen dient.
Wir stellen uns gegen diese Angriffe auf unsere soziale Lage, den Ausverkauf der Bildung und auf die Wissenschaftsfreiheit – und fordern: Bildung darf kein Luxus sein! Kommt deshalb auf unserer Kundgebung am 13.11. von 11:45 bis 13:00 Uhr vor der Z-Mensa zusammen und lasst uns gemeinsam für ein bezahlbares Studium demonstrieren!
Immer weniger von uns können sich das Studium noch leisten: steigende Semesterbeiträge, Mensapreise & Lebenshaltungskosten stellen uns vor Probleme und auch der nächste Landeshaushalt wird keine Entlastung bringen.
Am 13.11. findet deshalb ab 11:45 Uhr unsere Kundgebung vor der Z-Mensa statt. Dort demonstrieren wir gemeinsam für ein bezahlbares Studium. Denn: Bildung darf kein Luxus sein!
Doch das ist nicht alles! Um den Sparmaßnahmen entgegenzuwirken, hat sich in Niedersachsen ein Bündnis zum Widerstand gegen diese Entwicklungen gebildet. In diesem Rahmen nehmen wir am 20.11. an der landesweiten Demo in Hannover teil.
Die bundesweite Kampagne Schlussverkauf Bildung des freien zusammenschluss von student*innenÂschaften (fzs) setzt sich für ein gerechtes und solidarisches Bildungssystem ein und steht gegen den Sparzwang. Gefordert wird:
Schluss mit einem System, das uns in Armut treibt. Gemeinsam müssen wir jetzt laut sein!
Dich treibt die Frage um, wie sich eine treffende Gesellschaftskritik im 21. Jahrhundert formulieren lässt? Gemeinsam mit dem AStA der Uni Frankfurt a.M. haben wir den Uni-Reader rausgebracht, der versucht eine solche Perspektive zu formulieren. Der Titel ist "Verstehen oder Verkaufen - Zwischen Erkenntnissuche und Sachzwang in der kapitalistischen Wissensgesellschaft" rausgebracht.
Grundsätzlich ist darin der zentrale Gegenstand die Universität und die Wissenschaft. Die 5 Texte legen dann aber jeweils einen unterschiedlichen Fokus auf: Universität & Kapitalismus, Inflation, Klimakrise, Patriarchat und Auoritarismus. Zugrunde liegt die Frage (bzw. der Widerspruch), warum wir global immer mehr Krisen erleben, obwohl das nützliche Wissen an den Unis ständig wächst.
Hier sind die Inhalte der 5 Texte konkretisiert:
Falls ihr Interesse an einer Printversion habt, meldet euch beim AStA. Ansonsten lässt sich der Reader auch online unter uni-reader.de lesen, herunterladen sowie als Audio-Version hören.
Darüber hinaus gibt es auch Präsenz- und Online-Veranstaltungen, in denen der Uni-Reader gemeinsam diskutiert werden kann.
19. November, 18:00 Uhr, VG 3.103 (Verfügungsgebäude)
Input & Diskussion: Kapitalismus - Eine Wissensgesellschaft: Neue Perspektiven auf emanzipatorische Kämpfe an der Universität
Im Anschluss an die Überlegungen aus dem Uni-Reader soll aufgezeigt und diskutiert werden, wie eine emanzipatorische Bewegungspraxis heutzutage aussehen kann, um den verschiedenen gesellschaftlichen Krisen effektiv zu begegnen. Die Lektüre des Uni-Readers ist keine Voraussetzung für die Teilnahme.
Der Ankündigungstext findet sich hier.
In einer Online-Seminarreihe wird sich jeweils den einzelnen Texten des Uni-Readers gewidmet und diskutiert. Die Treffen sind immer am Dienstag 19:00 Uhr. Wir haben dazu einige externe Referent:innen gewinnen können, die sich z.T. bereits viele Jahre mit den entsprechenden Themen und dem im Reader vorgestellten Zugang zu gesellschaftskritischen Fragen beschäftigen.
Die Treffen beginnen jeweils mit einem kurzen Input der Referent:innen (ca. 20 Minuten), in dem der Inhalt des Textes noch einmal umrissen wird. Danach wird sich euren Fragen zu dem Input und dem Text zugewendet und versucht, sie gemeinsam zu klären. Wenn ihr mögt, könnt ihr brennende Fragen bereits vor dem Treffen per Mail über mail@uni-reader.de an uns schicken.
Die Lektüre des jeweiligen Textes ist empfehlenswert, aber keine Voraussetzung. Es ist auch möglich nur an einzelnen Terminen teilzunehmen. Die Treffen finden über die Videosoftware Zoom statt.
18. November, 19:00 Uhr, Referent: Norbert Trenkle
Kapitalismus als Wissensgesellschaft – Die Universität im Zentrum innerkapitalistischer Widersprüche
Die Textgrundlage findet ihr hier. Den Zoom-Link findet ihr hier.
25. November, 19:00 Uhr, Referent: Ernst Lohoff
Die Rechnung bitte – Die Inflation, woher sie kommt und warum sie aus einem veränderten Kapitalismus entspringt
Die Textgrundlage findet ihr hier. Den Zoom-Link findet ihr hier.
02. Dezember, 19:00 Uhr, Referent: Julian Bierwirth
Klima-Crash im Elfenbeinturm – Wie Wirtschaft und Wissenschaft an der Klimakrise scheitern
Die Textgrundlage findet ihr hier. Den Zoom-Link findet ihr hier.
09. Dezember, 19:00 Uhr, Referent*innen: Lara Wenzel & Julian Bierwirth
Wem gehört die Vernunft – Wissenschaft, patriarchale Arbeitsteilung und die Konstruktion von Geschlecht
Die Textgrundlage findet ihr hier. Den Zoom-Link findet ihr hier.
16. Dezember, 19:00 Uhr, Referent: Ernst Lohoff
Die globale autoritäre Formierung – Deregulierung, sozialer Kahlschlag und die wandelnde Rolle des Staates
Die Textgrundlage findet ihr hier. Den Zoom-Link findet ihr hier.
Der AStA veröffentlicht auf seiner Website regelmäßig Stellungnahmen und Pressemitteilungen zu verschiedensten Themen rund um die Uni und Hochschulpolitik. Da nicht alle regelmäßig die AStA-Website checken, soll ab jetzt auch immer im Newsletter auf die jüngsten Veröffentlichungen hingewiesen werden.
Jedes Jahr zum Beginn des Wintersemesters startet die Alternative Orientierungsphase in eine neue Runde. Darin wird euch auch dieses Jahr ein kritisches, selbstorganisiertes Veranstaltungsprogramm geboten, das sich besonders an Erstsemester und Neuzugänge der Stadt richtet.
Dabei geht es nicht nur um das Kennenlernen der Stadt, sondern auch darum, neue Perspektiven zu gewinnen und sich kritisch mit gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig präsentieren sich verschiedene linke Gruppen und Organisationen aus Göttingen von ihrer Schokoladenseite. Das schmeckt! Alles wichtige zu diesem exquisiten Menü findet ihr in der Broschüre, auf Instagram sowie auf deren Website.
Auch als AStA steuern wir noch einige Veranstaltungen zum Programm bei. Zu den meisten dieser Veranstaltungen findet ihr weiter unten im Newsletter mehr Infos und Ankündigungstexte. Kommt vorbei, wir freuen uns auf euch!
Ein neuer Verband mit den selben alten Faschist*innen – nicht mit uns!
Das bundesweite antifaschistische Aktionsbündnis Widersetzen protestiert mittels massenhaften, zivilen Ungehorsam gegen Faschismus und rechte Politk.
Am 29. und 30. November will die AfD in Gießen eine neue Jugendorganisation gründen – mit abgewandeltem Reichsadler und Namen wie „Junge Patrioten“ oder „Patriotische Jugend“. Die AfD möchte eine neue Generation gewaltbereiter Faschist*innen heranziehen. Widersetzen stellt sich der Normalisierung der AfD und der Neugründung ihrer Jugendorganisation in Gießen in den Weg!
Es wird ein Fest der Vielfalt und Solidarität veranstaltet, um so die Gründung der AfD-Jugend unmöglich zu machen. Die Vorbereitung auf Anreise und Aktionen laufen – schließt euch den bundesweiten widersetzen Gruppen und Städten an!
Neben der Website könnt ihr auch auf Instagram folgen, um alle Infos zur Anreise und den Aktionen am 29.11. zu bekommen.
Ihr wollt euch ein Busticket zur Anreise sichern?
Dann kontaktiert am besten die Studis gegen Rechts Göttingen.
Veranstaltungsreihe in Göttingen vom 2. November 2025 bis 30. Januar 2026
Diese Veranstaltungsreihe ist seit 1997 dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus gewidmet. Sie dürfen nicht vergessen werden.
In den Konzentrationslagern bündelte sich die nationalsozialistische Politik der Verfolgung, Entrechtung, Entwürdigung und systematischen Ermordung von Millionen Menschen. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Dieser Tag wurde zum Symbol für eine wachsame Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen. Seit dem Jahr 1996 ist der 27. Januar in Deutschland offizieller „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“.
Gedenken braucht mehr als einen isolierten, staatlichen Gedenktag. Darum betten wir mit unserer Veranstaltungsreihe den Tag der Befreiung von Auschwitz in seinen historisch-politischen Zusammenhang ein. Die Eckdaten 9. November (Pogromnacht 1938) und 30. Januar (Ernennung Hitlers zum Kanzler 1933) sollen an Schuld und Verantwortung der Deutschen erinnern.
Gedenken braucht einen Standpunkt. Wir müssen feststellen, dass bei der Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus heute vor allem wieder die deutschen Opfer etwa von Bombenkrieg oder Vertreibungen in den Vordergrund gerückt werden. Wir, die Veranstalter*innen dieser Reihe, treten solcher und anderer Relativierung entgegen. Wir möchten Zeichen setzen: Gegen Gleichgültigkeit und Vergessen. Gegen die Verharmlosung deutscher Schuld und Verantwortung. Gegen das Fortbestehen rechter Ideologie und rechtsextremer Aktivitäten in Alltag und Gesellschaft.
Erinnerung braucht Wissen. In dieser Reihe wird in öffentlichen Veranstaltungen der Opfer gedacht und durch Vorträge, Lesungen, Begegnungen mit Zeitzeug*innen, Diskussionsrunden, Theater- und Filmvorführungen, Konzerte, historische Stadtrundgänge und Führungen in KZ-Gedenkstätten eine kritische Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus geführt.
Die Reihe wird organisiert von einem Bündnis, zu dem sich verschiedenste gesellschaftliche Initiativen und Einrichtungen zusammengeschlossen haben.
Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 100 Millionen Vögel durch den Zusammenstoß mit Fensterscheiben. Um diese Jahreszeit sind besonders Zugvögel betroffen, da sie in großer Zahl in ihre Überwinterungsgebiete im Süden ziehen und dabei große Strecken zurücklegen.
Auch die großen Fensterflächen der Uni können für Vögel zum Problem werden. In diesem Jahr wurden uns gehäuft Vögel gemeldet, die an Unifenstern verendet sind. Das Klimareferat des AStA setzt sich an der Universität für eine Reduktion des Vogelschlages ein. Wenn ihr Vögel findet, die (vermutlich) gegen Uniglasscheiben geflogen sind, meldet diese gerne an unsere Mailadresse oekologie@asta.uni-goettingen.de. Dies hilft uns dabei das Problem gegenüber der Uni zu beziffern und so hoffentlich bauliche Veränderungen zu erwirken.
Greifvogelsilhouetten, die man auf einigen Fenstern sehen kann, sind leider kaum wirksam. Die Vögel nehmen das Hindernis wahr, umfliegen es und prallen häufig direkt neben den Markierungen an die Scheiben. Eine einfache Möglichkeit ist hingegen Punktfolie, die auf die Fensterscheiben aufgebracht werden kann und die Sichtbarkeit der Scheiben für Vögel erhöht. Auch ausgeschaltetes Licht bei Nacht senkt das Risiko für Vögel mit Glasscheiben zu kollidieren. So kann der Vogelschlag an unserer Uni hoffentlich reduziert werden.
Der AStA organisiert am laufenden Band Veranstaltungen, die aufgrund von Terminkollisionen nicht immer von allen Studierenden wahrgenommen werden können. Zum Glück gibt es von manchen Vorträgen einen Online-Mitschnitt zum Nachhören.
Am 07.05. hatte der AStA Lothar Galow-Bergemann zu Gast mit seinem Vortrag
"Nie wieder! heißt auch: Aus linken Fehlern lernen. Essentials eines erfolgreicheren Antifaschismus"
Der Vortrag lässt sich ganz entspannt nachhören bei Spotify, Youtube oder hier. Viel Spaß!
Am 01.07. hatte der AStA Julian Bierwirth zu Gast mit seinem Vortrag "Sehnsucht nach Anerkennung - Zur politischen Ökonomie antidemokratischer Bewegungen". In dem Vortrag geht der Referent der Frage nach, warum autoritäre und neurechte Bewegungen auf globaler Ebene immer mehr an Einfluss gewinnen.
Der Vortrag lässt sich ganz entspannt bei Youtube mit dazugehöriger Präsentation anschauen. Viel Spaß!
Wann: 04. November, 19:00 Uhr
Wo: AStA Sitzungssaal (Goßlerstraße 16a)
In diesem Workshop werden wir gemeinsam Naturkosmetik und Wachstücher herstellen.
Wachstücher eignen sich gut, um sich Essen für unterwegs einzupacken oder geöffnete Lebensmittel abzudecken. Als wiederverwendbarer Ersatz für Alufolie, Frischhaltefolie und Plastiktüten helfen sie bei der Müllreduzierung.
Gleichzeitig wird es die Möglichkeit geben vegane Cremes, Lippenbalsam, Waschmittel und Spülmittel herzustellen. Bringt dafür am besten kleine Gefäße wie Gläser für den Transport mit. Wenn ihr Gefäße für Kerzen habt, könnt ihr diese auch gerne mitbringen.
Für die restlichen Materialien sowie Snacks ist gesorgt.
Wann: 05. November 14:00 Uhr
Wo: ab G7-Denkmal am Platz der Göttinger Sieben
Dauer: ca. 2h
Mit diesem Stadtrundgang laden wir zu einem kritischen Blick in die Geschichte deutscher Burschenschaften und Studentenverbindungen ein. Dabei gehen wir an unterschiedlichen Verbindungshäusern vorbei und illustrieren anhand der jeweiligen Verbindung einen Teil deutscher Geschichte und die Rolle, die diese Verbindung darin gespielt hat.
Es geht uns in dem Rundgang zum einen um differenzierte und fundierte Kritik, die auch die Unterschiedlichkeit von Burschenschaften, gemischtgeschlechtlichen- und Damenverbindungen einbezieht. Zum anderen wollen wir aber auch korporierter Mythenbildung und Geschichtsverklärung entgegenwirken.
Der Rundgang findet im Rahmen der Alternativen O-Phase statt und wird ca. 2 Stunden dauern.
Wann: 13. November 19:00 Uhr
Wo: Stilbrvch (Platz der Göttinger Sieben)
Auch in diesem Semester findet wieder unsere Kleider-, Bücher- und Pflanzentauchparty statt! Dort könnt ihr Klamotten, Bücher oder Ableger mitbringen, die ihr nicht mehr braucht und gegen die Mitbringsel der anderen tauschen.
Außerdem könnt ihr gerne Handarbeitsartikel wie Wolle, Stoff oder Stricknadeln mitbringen und tauschen. Die JANUN Handarbeitsgruppe wird vor Ort sein und bei der Reparatur/Änderung von Klamotten helfen.
Für ein paar Snacks und etwas zu trinken ist gesorgt. Der Tausch startet um 19:00 Uhr und findet im Stilbrvch (Platz der Göttinger Sieben 7) statt.